Karnevalsduell im Handball - Mainz empfängt Köln
Karnevalsduell im Handball - Mainz empfängt Köln
Die Saison in der 3. Liga West ist noch verdammt jung, doch der Spielplan verspricht fürs Wochenende einen Knaller, ein Spitzenspiel: Die eine Hochburg des Karnevals trifft auf die andere. In der Sporthalle der Integrierten Gesamtschule an der Hans-Böckler-Straße erwarten die Handballerinnen der SG TSG/DJK Mainz-Bretzenheim am Samstag (27. September, 19.00 Uhr) die des 1. FC Köln, die die Reise mit dem guten Gefühl des 25:16-Derbysieges über den SC Fortuna Köln antreten werden. Anwurf wird um 18 Uhr sein. „Das wird für uns ein wichtiger Gradmesser, wo wir uns in der Liga befinden“, sagt FC-Trainer Lyn Byl.
Beide Mannschaften werden ohne Verlustpunkt in diese Partie gehen: Drei Siege stehen auf dem Konto der Kölnerinnen, zwei auf dem der Mainzerinnen. Die SG TSG/DJK hat allerdings auch schon im DHB-Pokal ein Ausrufezeichen gesetzt. Durch einen 33:28 (13:16)-Erfolg über den Wuppertaler Zweitliga-Aufsteiger TV Beyeröhde hat die Mannschaft von Trainer Thomas Zeitz die zweite Hauptrunde erreicht, in der sie am 4. Oktober (Samstag, 18 Uhr) den aktuellen Zweitliga-Drittletzten TV Nellingen aus Baden-Württemberg empfangen wird.
Die Erinnerungen an die beiden Partien in der vergangenen Saison sind für den 1. FC Köln, der bisher die HSG Kleenheim (22:20), die HSG Gedern-Nidda (34:27) und eben seinen Lokalrivalen SC Fortuna geschlagen hat, jedoch nicht die besten. Die Partie bei der SG TSG/DJK Mainz-Bretzenheim verlor das Byl-Team „vor tobenden Mainzer Fans“, so steht es auf der Internet-Seite des FC, mit 19:22. Und in ihrem Heimspiel hatten die Kölnerinnen gegen den am Ende zwei Ränge besser platzierten Tabellendritten mit 24:29 das Nachsehen.
Ein ungutes Gefühl herrscht deshalb beim aktuellen Spitzenreiter der 3. Liga West jedoch nicht. Überhaupt nicht. Grund dafür ist nicht nur der sehr gelungene Saisonstart, sondern auch die Vorstellungen während der Vorbereitung gegen höherklassige Mannschaften machen den Kölnerinnen Mut für diesen Schlager. „Wir passen uns oft dem Niveau unserer Gegner an, was gegen schlechter spielende Mannschaften sehr nervenaufreibend ist“, erklärt Daniela Salz, die 30-jährige Kapitänin der FC-Frauen. „Doch gegen besserklassige Teams konnten wir dadurch schon einige Erfolge bejubeln.“