Keine Punkte aus Berlin - Varel-Friesland verliert in der Schlussphase

Die HSG Varel-Friesland hat am Abend ihr Auswärtsspiel bei den Füchsen Berlin II mit 27:23 verloren. Beste Torschützen waren Konstantin Büttner (6/5 Tore) beim Hauptstadtverein und Torben Lemke (6 Tore) bei der HSG.

Es war ein Spiel auf Augenhöhe: Von Anfang an geht es hin und her und die Führungen wechseln ständig. Die HSG kann sich erneut auf André Seefeldt im Tor verlassen und im Angriff liefert Torben Lemke eine gute Partie ab. In der Schlussminute des ersten Abschnitts trifft Kevin Langer zum ersten Mal für die Vareler zur 12:11-Pausenführung.

Auch in Halbzeit zwei bleibt das Spiel lange offen, obwohl die Vareler nach der 34. Minute nie mehr in Führung liegen. In der 49. Minute ist beim Stand von 21:21 noch alles offen, doch zwei Berliner Strafwürfe finden jetzt ihr Ziel, während die Vareler ihre Chance vom Punkt vergeben. Drei Minuten vor dem Ende führen die Füchse mit zwei Toren – die HSG-Spieler riskieren jetzt alles, doch anstatt das Blatt wenden zu können, machen die Gastgeber mit zwei weiteren Toren alles klar und siegen am Ende mit 27:23 Toren.

„Wir haben schon in der ersten Halbzeit viel zu viele gute Möglichkeiten ausgelassen“, analysierte ein sichtlich zerknirschter HSG-Trainer Andrzej Staszewski. „Oft haben meine Spieler gute Positionen herausgespielt, aber dann das Tor nicht gemacht. Wir haben verpasst, den Sack zuzumachen; 23 Tore zu werfen ist einfach zu wenig. Es waren nur Kleinigkeiten, die gefehlt haben – aber die haben uns die Punkte gekostet. Wir werden weiter daran arbeiten.