Krefeld fährt mit Selbstvertrauen nach Schalksmühle
Krefeld fährt mit Selbstvertrauen nach Schalksmühle
Das vorletzte Auswärtsspiel führt die HSG Krefeld am Samstag in die Sporthalle Halver. Anwurf gegen die SG Schalksmühle-Halver ist um 19:30 Uhr.
Für beide Teams ist es ein wichtiger Vergleich. Während die Gastgeber sich mit einem Sieg endgül-tig aller Abstiegssorgen entledigen können, können die Krefelder mit einem Punktgewinn einen der Verfolger um die angestrebte Qualifikation zum DHB-Pokal distanzieren.
Bei diesem Unterfangen wollen die Schwarzgelben den Rückenwind aus dem überzeugenden Sieg gegen die Gummersbacher Reserve vor der Osterpause wieder aufnehmen. Aber Vorsicht ist geboten, denn die Westfalen verfügen über ausgebuffte und international erfahrene Spieler.
Im Hinspiel dominierten die Krefelder bis zur Pause bevor eine simple Umstellung der Deckungsvariante das Spiel beinahe noch hätte endgültig kippen lassen. Demzufolge richtete HSG-Coach Olaf Mast auch noch einmal den Blick zurück und ließ diese Eindrücke in die Trainingsarbeit einfließen.
Um wieder ein wenig Wettkamphärte aufzunehmen absolvierten die Samt- und Seidenstädter unter der Woche einen Test gegen den soeben gekürten Niederrheinmeister, den TV Aldekerk.
Beim 37:29 (16:15)-Erfolg fehlten die dienstlich verhinderten Tim Gentges und Nils Schmidt sowie verletzungsbedingt Mirko Szymanowicz, der auch bis zum Saisonende ausfallen wird.
Damit kann Trainer Mast in dieser Spielzeit nicht einmal mit dem kompletten Kader in ein Spiel ge-hen.
Nach der Verpflichtung von Torwart Stefan Nippes ist eine weitere Personalentscheidung gefallen. Nicht mehr dem Kader der kommenden Saison wird Linksaußen Gerit Fietze angehören. „Für mich war es eine der menschlich schwierigsten Entscheidungen meiner Trainerkarriere. Gerit ist ein Spie-ler, den sich jeder Trainer nur wünschen kann. Verlässlich, loyal und immer positiv. Der Verein, der ihn bekommt, darf sich sehr glücklich schätzen“, so Mast zu den Beweggründen. Mit der vollständi-gen Rückkehr von Lukas Schmitz und der vorzeitigen Vertragsverlängerung von Marc Pagalies war ein Linksaußen zu viel an Bord. Letztendlich gab die größere sportliche Flexibilität von Schmitz den Ausschlag.