Krefeld mit dem ersten Derby – Viele alte Bekannte treffen sich in Duisburg

Nach dem Unentschieden zum Auftakt wartet die erste Auswärtsaufgabe auf die HSG Krefeld. In der altehrwürdigen Sporthalle an der Krefelder Straße in Duisburg-Rheinhausen kommt es am Sonntag um 16:00 Uhr zum Derby gegen die Duisburger Löwen.

Auch wenn beim Saisonstart gegen die Youngsters aus Lemgo vielleicht ein wenig mehr als die Punkteteilung möglich war, blickt man im Krefelder Lager zuversichtlich in die kommenden Wochen. Letztendlich waren es die unnötigen Ballverluste und das Auslassen bester Möglichkeiten in der „Money-Time“, die einen doppelten Punktgewinn verhinderten.

Der Spielplan will es so, dass es gleich am zweiten Spieltag zum emotionsgeladenen Vergleich in Rheinhausen kommt. Viele Spieler und auch der Trainer der HSG haben eine schöne und erfolgreiche Vergangenheit beim OSC Rheinhausen, einem der Stammvereine der Duisburger Fusion.

Die Löwen waren mit ihrem Pflichtspielauftakt in Hagen nicht unzufrieden und wollen die beiden Erfolge aus der Premierensaison beider Clubs nur all zu gerne wiederholen. Kein Duisburger Presseartikel verweist nicht auf die beiden deutlichen Siege. Als Ziel ruft man einen einstelligen Tabellenplatz aus.

Derbys haben bekanntlich immer ihrer eigenen Gesetze und so interessieren HSG-Trainer Olaf Mast die beiden letzten Vergleiche nur am Rande. „Die Löwen waren uns in den beiden Vorjahrsspielen mental überlegen. Genauso wie wir damals noch als SC Bayer in den letzten drei Vergleichen gegen den alten OSC. Derbys werden im Kopf entscheiden. Spielerisch kennt man sich aus unzähligen Vergleichen in- und auswendig. Da kann man eigentlich kaum überraschen.“

Verzichten müssen die Schwarzgelben weiterhin auf Mirko Szymanowicz. Alle anderen leichten Blessuren werden keine Rolle spielen. „In der Trainingswoche habe ich schon deutlich gespürt, dass die Jungs gewillt sind am Sonntag den ersten Saisonsieg einzufahren.“ ergänzt Mast, der gleichzeitig auf viele heimische Fans hofft, die die kurze Anreise auf sich nehmen wollen.