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Marienberg landet 15. Saisonsieg - couragierter Auftritt beim MTV Rohrsen

24.03.2015
24.03.2015 · 3. Liga, Frauen 3. Liga, Staffel Ost · Von: pm verein

Marienberg landet 15. Saisonsieg - couragierter Auftritt beim MTV Rohrsen

Durch einen souveränen 31:20 Erfolg in Hameln beim gastgebenden, abstiegsgefährdeten Tabellenzwölften MTV Rohrsen 1908 festigte der HSV 1956 Marienberg seinen zweiten Tabellenplatz in der 3. Liga Staffel Ost mit beachtlichen 33:11 Punkten. Durch ihren 15. Saisonsieg und der gleichzeitigen 27:24 Niederlage von HaSpo Bayreuth bei Hannover-Badenstedt haben sich die HSV-Damen als Drittliga-Neuling schon vorzeitig den vierten Platz gesichert.

„Ich bin insgesamt mit dem couragierten Auftritt der Mannschaft zufrieden. Nun heißt es, Schritt für Schritt die nächsten kleinen Ziele angehen, erst Bronze absichern, dann Silber ins Visier nehmen“, gibt der HSV-Trainer Robert Flämmich seinem Team schon die Marschroute für das anspruchsvolle Restprogramm (HC Leipzig II (A), Salzuflen (H), Salzland (A) und Halle (H)) bekannt.

Trotz der überraschenden Niederlage von Spitzenreiter SG Kirchhof bei der HSG Blomberg II sollte die Meisterschaft zugunsten der SG gefallen sein, so dass sich Marienberg, Fritzlar und Salzland um Silber und Bronze streiten werden. Diese neuen Konstellationen ergaben sich aber erst, weil die HSV-Damen die knifflige Aufgabe beim MTV meistern konnten.

Denn die Partie begann für den favorisierten Tabellenzweiten gar nicht gut, denn er lag mit 4:0 (5.) und 5:1 (6:17 Min.) zurück. „Es war zunächst das erwartet unbequeme Spiel und die ersten sechs Minuten haben wir voll verpennt. Doch die Mädels haben Farbe bekannt und die Vorgaben postwendend umgesetzt, so dass wir das Spiel binnen drei Minuten drehen konnten. Ab Minute zehn hatten wir das Spiel dann im Griff und waren in der Lage, Rohrsens engagierte Gangart zu kontern, “ meinte der HSV-Coach zu diesem Spielabschnitt.

Karin Schererova erzielte den erstmaligen Ausgleich zum 6:6 (10. Spielminute) und Lucie Hribova brachte die Gäste mit 6:7 in Führung. „Da sich unsere Abwehr besser auf Rohrsens Offensivaktionen einstellte und wir im Angriff in puncto Entschlossenheit deutlich zulegten, konnten wir unseren Vorsprung Stück für Stück (10:15/26./ HZ. 13:17) und in der Folge (17:23/47.) und spielvorentscheidend (17:27 /52.) ausbauen. Zum Ende hin konnten wir noch einige schöne Torszenen kreieren und uns letztlich deutlich mit 20:31 durchsetzen.

Hervorzuheben aus einer guten Mannschaftsleistung ist unsere Torschützenbeste des Tages Evelina Kalasauskaite (8 Tore) , die mit ihrem unbändigen Willen die Abwehr von Rohrsen regelrecht zermürbt hat. Das Prädikat „Kampfsau des Tages“ hat sich Jana Foksova (7/4) verdient, da sie ihren Part in der offensiven Abwehr mit vielen Ballgewinnen und auch tollen Toren und Assists im Angriff krönte. Erfreulich war zudem, dass unsere beiden Torhüterinnen Denise Reichel und Laura Monse einen guten Rückhalt darstellten, ob- wohl sie gesundheitlich angeschlagen aufliefen. Ein Beleg dafür sind die lediglich 20 kassierten Gegentore“, resümierte Flämmich weiter. Die aktuell drittbeste Werferin der Staffel Ost, Manuela Schostag, war mit 11/2 die Torschützenbeste des MTV, für den sich der Kampf um den Klassenerhalt durch die Niederlage gegen den HSV verschärft hat.

HSV: Denise Reichel/ Laura Monse (Tor), Jana Foksova (7/4), Evelina Kalasauskaite (8), (Eva Kracmanova (3/2), Lucie Hribova (2), Vicky Schütze (1), Dominika Selucka (3), Krystyna Konarzewska (2), Karin Schererova (5), Stephanie Gaitzsch, Dora Schneck.

Zuschauer. 170,

Siebenmeter: 7/6 HSV, 3/2 Rohrsen,

Zeitstrafen: HSV 2, Rohrsen 4,

Schiedsrichter: Mona Dekarz, Friederieke Garbers, Sekretär:Hans-Jürgen Lübbers, Zeitnehmer: Ingo Heinemann.