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Marienberg will Zählbares von der Welriese mitbringen

12.12.2014
12.12.2014 · 3. Liga, Frauen 3. Liga, Staffel Ost · Von: pm verein

Marienberg will Zählbares von der Welriese mitbringen

Während im heimatlichen festlich geschmückten und illuminierten Erzgebirge die Weihnachtsmärkte Hochkonjunktur haben, viele Familien in gemütlicher Runde bei Kaffee und Stollen die 3. Adventskerze anzünden und ihre Freizeit genießen, steht für den HSV 1956 Marienberg am kommenden Sonntag der vorletzte „Arbeitstag“ des Jahres und ein weiterer echter Härtetest auf dem Plan. Zum letzten Spieltag der Punktspiel-Hinrunde der 3. Liga (Stafel Ost) gastieren die HSV-Damen um Trainer Robert Flämmich am 3. Advent (Anwurf 16:00 Uhr) in Nordrhein-Westfalen bei der HSG Union 92 Halle.

„Uns steht dabei wieder eine kleine Weltreise bevor. Es bleibt also zu hoffen, dass uns die rund 500 Kilometer lange Hinfahrt nicht ähnlich in den Kleidern hängen wird wie erst kürzlich beim Auswärtsspiel in Minden. Ein erfolgreicher Auftritt wie zuletzt in Bad Salzuflen (34:19 Sieg) wäre eher wünschenswert“, äußerte sich der HSV-Coach zu den widrigen Begleitumständen und zu dem bevorstehenden Match.

Seit 2010 ist die HSG Union 92 Halle in der 3. Liga vertreten, wobei sie im Vorjahr mit dem 7. Rang (26:26 Pkt.) in der 3. Liga Staffel Nord einen gesicherten Mittelfeldplatz belegten. Die HSG, die 1992 durch den Zusammenschluss mehrerer Vereine gegründet wurde, nimmt aktuell mit 22 Teams (3 Frauen/3 Männer /16 Jugend) am Spielbetrieb teil. Die HSG-Damen sind derzeit Achter mit 10:14 Zählern, mussten nach ihrem verpatzten Saisonstart (3:11 Punkte) - wobei sie auch zwei Punkte gegen Salzuflen kampflos abgaben - folgte eine 7:1 Erfolgsserie, in der sie immerhin den damaligen Spitzenreiter Fritzlar mit 25:21 besiegten.

Vergangene Woche musste sich Halle beim MTV Rohrsen jedoch wieder sehr knapp und unglücklich mit 22:20 geschlagen geben, nachdem es in der 59:Minute noch 20:20 (59.) stand.

Um so motivierter werden die Gastgeberinnen bestimmt gegen die Marienbergerinnen auftreten. Wollen sie doch bestimmt in die Erfolgsspur zurückfinden. Zumal für Union ein Erfolg gegen den nach der Papierform favorisierten HSV (2. mit 22:4 Pkt.) doppelt ins Gewicht fallen würde. „Wir werden das Spiel alles andere als leichtfertig angehen – ja wir möchten die beiden Punkte auf unserem Konto verbuchen. Dafür werden wir aber auch ordentlich arbeiten müssen“, gibt Robert Flämmich seinem Team kämpferisch die Marschroute gegen diesen unberechenbaren Gegner vor.

Alle seine Spielerinnen werden wieder ihr ganze Routine einbringen müssen, um seine Zielstellung zu erfüllen. Mit zwei weiteren Pluspunkten im Gepäck und einem gefestigten 2. Platz würde dann ihnen und den treuen mitgereisten Fans die stundenlange Rückreise ins weihnachtliche Erzgebirge auch viel leichter fallen.