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Marienbergerinnen rehabilitieren sich gegen HSV Minden-Nord für Hinspiel-Ergebnis

16.03.2015
16.03.2015 · 3. Liga, Frauen 3. Liga, Staffel Ost · Von: pm verein

Marienbergerinnen rehabilitieren sich gegen HSV Minden-Nord für Hinspiel-Ergebnis

Bei ihrem letzten Heimspiel vor Ostern bekamen die Handballfans des HSV 1956 Marienberg mit zwei weiteren Drittliga-Punkten vorzeitig ein schönes „Osterei“ geschenkt. In der anständigen und fairen und von den beiden Schiedsrichtern souverän und problemlos geleiteten Partie der 3. Liga Staffel Ost wurden die Gastgeberinnen als Tabellendritter ihrer Favoritenrolle gerecht. Trotz anfänglicher Startschwierigkeiten landeten sie einen 36:21 (15:9)-Kantersieg gegen den Träger der roten Laterne, den HSV Minden-Nord

„Wir sind gegen Minden schwer ins Spiel hineingekommen (0:2/5. 2:4/8./3:5 10. Min.) und haben in einem zähen Schlagabtausch eigene Chancen liegengelassen und aus den Fehlern des Gegners kein Kapital schlagen können. Vor allem der augenscheinlich letzte Biss hat uns in dem Teil des Spiels noch gefehlt. Nur gut, dass Denise Reichel im Tor wieder gut aufgelegt war und uns ein ums andere Mal auf Kurs hielt. Nach gut 25 Minuten haben wir uns etwas stabilisiert und waren konsequenter in unserem Tun und Handeln. Resultierend gab es die erste höhere Führung zur Pause (15:9), die den Mädels etwas den Ballast von den Schultern nahm“, resümierte HSV-Trainer Robert Flämmich zum Verlauf der ersten Halbzeit.

In dieser hatte sein Team erstmals beim 7:7/ 15.Min. den Ausgleich erreicht und gestattete den bis dahin sehr gut auf Augenhöhe mitspielenden Gästen nur noch einmal beim 8:8 (23.) einen Gleichstand. Sehr zufrieden zeigte sich der HSV-Coach aber mit dem anschließenden Spielverlauf, den er wie folgt kommentierte: „Direkt nach dem Seitenwechsel war dann auch die Leichtigkeit und Spielfreude da, die einem Flügel verleiht: bis zur 41. Spielminute konnten wir einen 10:5 Torlauf hinlegen (25:14) und uns somit sicher auf die Siegerstraße navigieren. Am Ende steht ein deutlicher 36:21 Sieg auf der Anzeigetafel zu Buche, der vom Ergebnis her für mich völlig in Ordnung geht und auch das Hinspiel-Ergebnis rehabilitiert. Spielerisch haben wir heute ein Spiel mit zwei Gesichtern gesehen – eine durchwachsene erste und eine furiose zweite Halbzeit mit vielen schönen Aktionen. Die Fans konnten 36 eigene Tore bejubeln und die lediglich 21 Gegentore honoriere ich dementsprechend. Positiv ist außerdem zu erwähnen, dass sich wieder alle Feldspielerinnen in die Torschützenliste eintragen konnten und wir im kompletten Spiel ohne Zeitstrafen auskamen – Daumen hoch!“

Die wieselflinke Karin Schererova (acht Tore) brachte ihre Schnelligkeit voll ein und wurde Torschützenbeste des Tages, wobei die Zusammenspiele zwischen ihr und dem Geburtstagskind Jana Foksova und allein schon sehenswert war. Letztere konnte neben der wieder einsatzstark auftrumpfenden Evelina Kalasauskaite auch sieben Treffer zum verdienten 14. Saison-Sieg beisteuern. Lisa Huch (sieben Treffer) war die Torschützenbeste der tapfer um Resultasverbesserung kämpfenden, aber auch ersatzgeschwächt angetretenen Gäste.

Aber auch alle anderen Marienbergerinnen überzeugten, so dass der zweite Heimsieg 2015 in Folge Dank einer insgesamt guten und auch wieder einer sehr starken kämpferischen Teamleistung erreicht wurde. Mit stehenden Ovationen der wieder einmal auf ihre Kosten gekommenen und zufriedenen Zuschauer erhielten die HSV-Damen, den schon fast zur Tradition gewordenen verdienten Schlussapplaus.

HSV Marienberg: Denise Reichel - Jana Foksova (7/4), Vicky Schütze (3), Evelina Kalasauskaite (7), (Eva Kracmanova (1/1), Lucie Hribova (5), Karin Schererova (8), Stephanie Gaitzsch (1), Dora Schneck (2), Krystyna Konarzewska (2). Zuschauer: 200.

Siebenmeter: 5/4 HSV, 1/0 Minden.

Zeitstrafen: HSV 0, Minden 2.

Schiedsrichter: Pierre Laurentzsch/Maik Lehmann, Sekretär: Kristina Helbig, Zeitnehmer: Martin Günther.