Marienbergerinnen wollen Siegesserie fortsetzen - Revanche für Hinspiel-Punktverlust beim HSV Minden-Nord ist angesagt
Marienbergerinnen wollen Siegesserie fortsetzen - Revanche für Hinspiel-Punktverlust beim HSV Minden-Nord ist angesagt
Das letzte Heimspiel vor Ostern für den HSV 1956 Marienberg findet bereits am kommenden Sonnabend zur gewohnten Anwurfzeit 17: 30 Uhr in der Sporthalle „Am Goldkindstein“ statt. Dazu empfängt der gastgebende Drittplatzierte (29:11 Punkte) der 3. Liga St. Ost den Träger der „Roten Laterne“, den stark abstiegsgefährdeten Tabellen-Vierzehnten HSV Minden-Nord (9:31 Punkte).
„Wir sind von der Konstellation her gegen Minden klar in der Favoritenrolle – doch das waren wir bereits im Hinspiel und haben da sogar nur glücklich überhaupt etwas mitgenommen.“, blickt HSV-Trainer Robert Flämmich voraus und noch einmal auf den überraschenden Punktverlust beim 33:33 in Minden zurück.
Die Gäste haben in der Vorwoche zuhause ein sehr wichtiges Spiel für den Klassenerhalt gegen den Zwölften TSV Rohrsen knapp mit 27:28 verloren, wodurch sich ihr Kampf um den Klassenerhalt noch deutlich verschärft hat. In ihrem schweren Restprogramm müssen anschließend zudem beim Vierten und Fünften HC Salzland und Haspo Bayreuth und zuhause gegen Spitzenreiter Kirchhof ran. Für den renommierten Verein Nordrhein-Westfalens, der mit 25 Teams (3 Frauen/5Männer/8 Mädchen und 7 Jungen) am Spielbetrieb in unterschiedlichen Spielklassen teilnimmt und daher über gewaltiges und beachtliches Potential verfügt, ist die aktuelle Situation ihrer ersten Mannschaft bestimmt enttäuschend. Zumal sie als Vorjahresachter der 3. Liga St. Nord (24:28Pkt.) noch vor Osterode, Hahlen, Bad Salzuflen und Rohrsen platziert waren. Die Mindener Sieben steht daher unter sehr großem Erfolgsdruck und wird alles versuchen, um wieder zu punkten. Wozu die Abstiegskandidaten in der Lage sind, wenn man sie eventuell unterschätzt oder man selbst nicht zur gewohnten Leistung findet, haben schon viele überraschende Ergebnisse während der Drittliga-Saison gezeigt.
Der HSV-Coach ist trotzdem zuversichtlich und gibt seinem Team folgende Zielstellung mit auf den Weg: „Den weniger glorreichen Auftritt in Minden möchten wir jetzt korrigieren und das Rückspiel in eigener Halle für uns entscheiden. Die Mädels haben Selbstbewusstsein und möchten die Siegesserie zudem auch fortführen.“ Auch wenn bestimmt viele Fans und Insider auf Grund des Tabellenstandes zwei Punkte schon auf dem HSV-Konto sehen, wird dies keinesfalls mit Links und halber Kraft, sondern nur mit vollem kämpferischen Einsatz und konzentrierter Spielweise aller HSV-Spielerinnen gelingen.
Wenn die Erzgebirgerinnen wieder eine so überzeugende Abwehrleistungen bieten, wie sie es zuletzt gegen den Tabellenzweiten Fritzlar gezeigt haben, und sie zudem bei der Chancenverwertung nicht sündigen, dann sollte der 14. Drittliga-Sieg eingefahren werden können. Mit einem spannenden und interessanten Spiel ist zu rechnen, wobei die Flämmich-Sieben ihrer Favoritenrolle gerecht werden sollte. Sollte das gelingen und zudem der HC Salzland gegen Fritzlar gewinnen, dann könnten die Marienbergerinnen sogar auf den zweiten Platz vorrücken. Unmöglich ist das nicht, denn der HC S hat zuhause auch den souveränen Spitzenreiter Kirchhof bezwungen und ihm erst die zweite Saison-Niederlage zugefügt.