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MTV Altlandsberg souveräner Sieger beim MITGAS-Cup

26.08.2014
26.08.2014 · 3. Liga, Frauen 3. Liga · Von: PM Verein

MTV Altlandsberg souveräner Sieger beim MITGAS-Cup

Das war wieder mal ein schöner Erfolg für Altlandsbergs Handball-Damen. Mit einem klaren 26:20 (16:12) im Finale über den Drittliga-Rivalen der künftigen Staffel Nord, dem Frankfurter HC, gewann der MTV den 12. MITGAS-Cup in Markranstädt. Und das mit einer fast durchgängig sehenswerten Turnier-Leistung. MTV-Teammanager Wolfram Eschenbach: „Die Gastgeber haben eine sehr niveauvolle Veranstaltung mit besten Rahmenbedingungen organisiert. Ich freue mich darüber, dass unsere Mannschaft mit einer starken Leistung zum Gelingen beitragen konnte.“ Beeindruckend ist schon allein das Sportcenter der sächsischen Stadt bei Leipzig, in dem gespielt wurde. Die 2007 eingeweihte Halle fasst 1384 Zuschauer, ist top gepflegt und hat ein Drumherum, das man sich besser kaum vorstellen kann.

Auch MTV-Trainer Fabian Lüdke war von den Umständen schwer beeindruckt: „Ein tolles Turnier, bei dem drei Drittligisten die ersten drei Plätze belegten.“ Sportlich lief es für das Team aus Märkisch-Oderland ebenfalls wie geschmiert. „Vor allem in der ersten Partie beim 26:14 über den Gastgeber Markranstädt ist uns ganz viel gelungen“, freute sich Fabian Lüdke. „Kämpferisch stimmte bei diesem Turnier sowieso alles. Aber was in diesem Spiel auch an Kombinationen klappte, das ließ ein Trainerherz höher schlagen. Da war zu sehen, was wir in den vergangenen Wochen geübt haben.“

Das Timing war ja auch perfekt. Am vergangenen Wochenende, beim Erwin-Benke-Turnier, bei dem mit Blomberg-Lippe und den Füchsen zwei Bundesligisten im Finale standen, holte man sich einige Beulen. Vom Ergebnis her und bei der physischen Härte in den Duellen mit den Top-Teams. Unter anderem in den zwei respektabel bestrittenen Spielen gegen Hollands Meister Dalfsen (13:20, 9:14).

Das Turnier in Markranstädt hatte andere Prämissen: das Gelernte zeigen und Selbstvertrauen tanken. Nun wird sicherlich niemand diesen Erfolg überbewerten. Aber die durchweg klaren Siege gelangen ja nicht gegen Laufkundschaft. Gewiss, das bereits erwähnte Gastgeber-Team spielt „nur“ Oberliga. Aber: Der Sprung in die 3. Liga wurde im Sommer haarscharf verpasst. Und im Aufgebot stehen erfahrene Leute, die teilweise schon höherklassig bis hin zur 2. Liga gespielt haben. Markranstädts Rückraum-Ass Kim Bretschneider wurde am Ende sogar als beste Turnierspielerin ausgezeichnet. Klar, sie wirbelte und traf schon klasse. Aber es war von den Juroren vielleicht auch eine kleine Konzessionsentscheidung. Weil Kathrin Wiehle vom MTV schon als beste Torhüterin geehrt wurde und man die Auszeichnungen etwas streuen wollte.

„Für mich war unsere Sophie Lütke die beste Turnierspielerin. Sie hat diesmal nicht nur als Vollstreckerin Großartiges geleistet, sie hat auch als Pass- und Ideengeberin geglänzt. Super!“, lobte Altlandsbergs Co.-Trainerin Eveline Sellert. Ein Extra-Lob in einem ausgeglichen starken MTV-Team verdienten sich sicherlich noch Manja Berger, die mit ihren Toren jeweils zu Beginn der Partien für Sicherheit sorgte, oder Viktória Várkonyi. Der ungarische Neuzugang ist mit ihrer schlitzohrigen Art der Spielertyp, der auch mal das Unerwartete tut.

Entscheidend war aber die kampfstarke Abwehr. „Vor allem im Finale nach einer mehrstündigen Pause war es nicht einfach, sich wieder zu mobilisieren. Aber wir haben heute auch das gemeistert“, freute sich MTV-Trainer Fabian Lüdke. Neun Tore warf Sophie Lüdke bei diesem 26:20 im Endspiel. Zehn Treffer gelangen sogar Anna Maria Dürrwald (mit 20 Erfolgen beste Turnier-Torschützin). Was Frankfurt aber nicht entscheidend half, weil der MTV alle anderen FHC-Damen bestens im Griff hatte.

 

Finalspiele:

5. Platz: TSC Niederndodeleben – BSV Zwickau II 27:25. 3. Platz: Osterode Harz – SC Markranstädt 23:22. 1. Platz: MTV Altlandsberg – Frankfurter HC 26:20.