Nach dem Remis gegen Duisburg will die U23 des VfL nun auch in Ratingen punkten.
Nach dem Remis gegen Duisburg will die U23 des VfL nun auch in Ratingen punkten.
Nach dem Remis am vergangenen Samstag gegen die Duisburger Löwen muss die U23 des VfL Gummersbach an diesem Samstag zur SG nach Ratingen reisen. „Der Punktgewinn gegen Duisburg war sehr wichtig für uns, zumal wir nicht auf die Unterstützung der ersten Mannschaft zurückgreifen konnten. Das hat uns neues Selbstvertrauen gegeben, das wir nun mit nach Ratingen nehmen können“, sagt U23-Trainer Georgi Sviridenko. Nach vier Niederlagen in Folge habe die U23 sich wieder als Mannschaft präsentiert und auch kämpferisch eine sehr gute Leistung abgeliefert. „Da konnten alle in der Halle sehen, dass wir bis zum Schluss zusammengehalten haben. In den Spielen davor haben wir zu früh aufgesteckt, was uns auch im Training beeinflusst hat“, so der Trainer.
Der kommende Gegner Ratingen sei nach fünf Niederlagen zu Saisonbeginn als schwach eingeschätzt worden, zeige jetzt aber nach Siegen gegen starke Mannschaften wie Leichlingen oder Schalksmühle, dass dem nicht so ist, betont Sviridenko. Diese Spiele würden für die Qualität und das Selbstbewusstsein der Mannschaft sprechen. Allerdings sehe auch der VfL durchaus seine Chance, gegen Ratingen zu punkten. Gegen den Tabellensiebten Minden unterlag das Team von Trainer Richard Ratka, der in Gummersbach schon als Erstligatrainer an der Linie stand, am letzten Wochenende klar mit 32:23, so dass am kommenden Spieltag in eigener Halle wieder ein Sieg her soll. Spannung ist also vorprogrammiert.
Ratingen spiele eine aggressive 6:0-Deckung. „Zudem lebt das Team von Emotionen und am Samstag gegen den VfL auch vom Heimvorteil“, sagt der Gummersbacher Trainer, der in Ratingens Rene Zobel einer der gefährlichsten Akteure sieht. Den VfL plagen weiterhin Verletzungssorgen. Für den verletzten Neuzugang Igor Cagalj wird erneut Co-Trainer Philipp-Jonas Wilhelm die Abwehr verstärken, Christoph Mürtz fährt als Reserve fürs Tor mit. Ausfallen werden nach wie vor Jan-Lars Gaubatz, Frederic Seifert und Srdjan Predragovic sowie der Langzeitverletzte Andreas Heyme. Alexander Arnold, der sich gegen die Löwen am Steißbein verletzt hatte, wird aber wohl spielen können.
Bei dieser Zahl von Ausfällen ist Sviridenko froh, dass seine Bundesligaspieler Tobias „Pepe“ Schröter und Philipp Jaeger aufsteigende Leistungen zeigen. So hatte Schröter bei dem Remis gegen Duisburg gleich sieben Mal getroffen, ehe er auch im DHB-Pokal gegen Bietigheim mit der ersten Mannschaft drei Mal erfolgreich war.