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SG Nußloch leistet sich unnötige Heimniederlage gegen die TGS Pforzheim

01.04.2015
01.04.2015 · 3. Liga, Männer 3. Liga, Staffel Süd · Von: pm verein

SG Nußloch leistet sich unnötige Heimniederlage gegen die TGS Pforzheim

Eine unnötige Heimniederlage musste die SG Nußloch am Sonntag gegen den Tabellenachten aus Pforzheim hinnehmen. Unnötig deshalb, weil die Blau-Weißen einen Sechs-Tore-Vorsprung in der zweiten Hälfte verspielten und beim 31:32 (17:15) am Ende mit leeren Händen dastanden.

Von Beginn an merkte man beiden Teams die Bedeutung des Spiels an. Die SGN wollte endlich wieder, nach sieglosen Spielen, einen Sieg landen. Und die TGS wollte Revanche für die deftige Hinspiel-Niederlage im November letzten Jahres. Die Pforzheimer konnten aus den Vollen schöpfen und Trainer Andrej Klimovets mischte sogar als Spielertrainer mit. Bei der SGN fehlten mit Ernst Mantek (Schulter) und Joti Erifopoulos (Pferdekuss) lediglich noch zwei Stammkräfte.

Der Beginn der Partie verlief ausgeglichen. Bis zum 10:10 in der 18. Spielminute konnte sich kein Team mit mehr als einem Tor Vorsprung absetzen. Dann gelang es den Blau-Weißen sich innerhalb von sechs Minuten auf 15:11 leicht abzusetzen. Doch kurz vor Ende der ersten Halbzeit gelang Pforzheims Besten, Florian Taafel, mit einem Siebenmeter den Vorsprung zu verkürzen. Die beiden Teams gingen mit einer 17:15 Halbzeitführung für die SG Nußloch in die Kabinen.

Die SGN legte nach der Pause los wie die Feuerwehr. Ganze dreieinhalb Minuten brauchten die Hausherren um die 21:15-Führung herauszuspielen. Nach zehn gespielten Minuten in Hälfte zwei zeigte die Anzeigetafel eine 24:19-Führung der SGN. Eigentlich beruhigend dachten die zahlreich erschienen Zuschauer in der Olympiahalle.

„Wahrscheinlich dachten meine Spieler das Spiel sei gelaufen“, so Trainer Admir Kalabic im Trainergespräch nach dem Match. „Anders kann ich mir den Einbruch nicht erklären“, so der Bosnier. Denn innerhalb weniger Minuten kam Pforzheim heran und beim 26:26 in der 49. Spielminute war das Spiel wieder völlig offen. Zu viele individuelle Fehler und Fehlwürfe waren dafür verantwortlich, dass die Gäste das Spiel drehen konnten. Fünf Zeigerumdrehungen vor Ende der Partie führten die Goldstädter mit 28:31. Coach Kalabic nahm einen siebten Feldspieler für den Torwart ins Feld und die Variante zeigte Wirkung. Die SGN konnte auf 30:31 aufschließen und hatte kurz später sogar die Möglichkeit auszugleichen. Doch Stefan Jochim scheiterte bedrängt am Kreis an Pforzheims Torwart Jonathan Binder. Im Gegenzug markierte Taafel mit seinem zwölften Treffer die Entscheidung. Max Schmitt, elffacher Torschütze auf Seiten der Blau-Weißen, gelang sechs Sekunden vor dem Abpfiff noch der 31:32-Endstand.

SG Nußloch: Sowden, Gieger - Körner S. 5, Häussler 0, Widmann 0, Müller F. 2, Müller P. 3, Freudl 6, Fritsch 2, Jochim 2, Körner K. 0, Schmitt 11/6, Hildebrandt 0.