Sophie Lütke hat Vertrag in Altlandsberg verlängert

Vor wenigen Tagen hat der MTV 1860 Altlandsberg mitgeteilt, dass ein neuer Hauptsponsor für fünf Jahre die erste Frauenmannschaft unterstützen wird. Jetzt sendet der MTV das nächste, mega-starke Signal. Spielführerin Sophie Lütke hat ihren Vertrag verlängert.

Seit 2008 gehört die 25-jährige Spielmacherin und Torjägerin (bisher 137 Saisontore), die vom SV BVG Berlin kam, dem MOL-Verein an. Mit ihrem Elan und ihrer Spielkultur ist „Rike“, die bei BVG und beim MTV schon in der 2. Liga wirbelte, in den deutschen Handball-Hallen eine bekannte Größe. Aber auch international sorgte Sophie schon für spektakuläre Taten. So wurde die nur 1,63 Meter große MTV-Frau beim Slavia-Cup in Prag mit Top-Teams und zahlreichen Nationalspielerinnen aus Tschechien, Russland oder Ungarn zweimal Torschützenkönigin.

„Wir freuen uns sehr, dass uns Sophie erhalten bleibt und dass auch mit Trainer Fabian Lüdke und weiteren Leistungsträgerinnen der Mannschaft im Prinzip alles klar ist“, so Team-Manager Wolfram Eschenbach. Vor allem der neue Sportliche Leiter Ferenc Remes schuftet hinter den Kulissen unermüdlich, so dass in den nächsten Tagen und Wochen das Gerüst der Mannschaft für 2015/16 fixiert werden kann. Das gilt nicht nur für bisherige MTV-Spielerinnen, sondern auch für Verstärkungen, die zum Team stoßen werden.

Wir sprachen zu diesem und zum sportlich-aktuellen Thema mit Sophie Lütke.

Was fällt Ihnen zum Stichwort Vertragsverlängerung ein?

„Ich weiß gar nicht richtig, was ich dazu sagen soll. Es zeigt wohl vor allem, dass ich weiter zum Verein halte.“

Reicht ja eigentlich auch….

„Moment! Etwas möchte ich noch loswerden. Meine Vertragsverlängerung sollte natürlich auch für die anderen bei uns ein Zeichen sein. Und es soll nach außen hin ein Zeichen dafür sein, dass es beim MTV mit viel Kraft und mit viel Elan weitergeht.“

Sportlich muss noch der Klassenerhalt gesichert werden. Möglichst ohne in die Abstiegs-Relegation zu müssen. Was ist zum Sonntag-Gegner Schwerin zu sagen?

„Sie werden uns den elften Tabellen-Rang nicht schenken. Die Mannschaft ist stärker, als der letzte Platz vermuten lässt. Vor allem zu Hause, wo sie meines Wissens alle ihre Punkte geholt haben und wo manchmal nur sehr knapp verloren wurde.“

Die MTV-Frauen haben in den vergangenen beiden Spielen drei Punkte gesichert. Was hat Ihnen in diesen Partien am besten gefallen?

„Man hat gesehen, dass wir ein Team sind. Es ist völlig egal, wer die Tore macht. Hauptsache sie fallen. Schön war, dass auch einige von den Spielzügen geklappt haben, die wir immer wieder im Training üben.“

Und sonst?

„Man merkt langsam, dass die Saison schlaucht. Weniger geistig, vor allem körperlich. Da ist es wichtig, dass jetzt jeder über die Grenzen geht. Und da ist es schön, wenn sich alle gegenseitig helfen.“