Springe siegt knapp in Potsdam

Die Handballfreunde Springe konnten ihr erstes Freitagabend-Spiel in dieser Saison knapp mit 27:26 (12:12) Toren für sich entscheiden.

In Potsdam ließ HF-Trainer Sven Lakenmacher, der auf den erkrankten Linkshänder Claus Karpstein verzichten musste, seine Mannschaft mit einer 5:1 Abwehrformation verteidigen. Kapitän Daniel Deutsch bot auf der vorgezogenen Position in der Abwehr eine starke Partie.

Gegen Mitte der ersten Halbzeit konnten sich die Springer vor knapp 500 Zuschauern auf 12:8 Tore absetzen. In dieser Phase agierten die Lakenmacher-Schützlinge konzentriert und clever aus einem starken Deckungsverbund heraus. Durch ausgelassene Torchancen und einige technische Fehler kamen die Gastgeber wieder ins Spiel und konnten kurz vor der Pause durch Alexander Schmidt zum 12:12 ausgleichen.

Im zweiten Spielabschnitt konnte sich keines der beiden Teams vorentscheidend absetzen und so fiel die Entscheidung erst kurz vor Schluss, als der wiedergenesene Nils Eichenberger mit seinem zweiten Treffer für den 27:26 Endstand sorgte.

HF-Trainer Sven Lakenmacher nach der Partie: "Ich bin heute zufrieden und glücklich über die beiden Pluspunkte. Meiner Meinung nach, haben wir die Partie verdient gewonnen, auch wenn es am Ende knapp war. Da Potsdam über einen sehr gefährlichen Gegenstoß verfügt, habe ich heute auf den Abwehr-Angriffswechsel verzichtet. Diese Maßnahme hat sich bezahlt gemacht. Der Schlüssel zum Sieg war heute unsere gute Abwehrleistung."

Der neue sportliche Leiter Friederich Kastening war ebenfalls zufrieden mit der Leistung des Teams: "Wir waren heute spielerisch überlegen, haben diese Überlegenheit aber nicht auf die Platte gebracht. Am Ende war es ein verdienter Sieg, beim dem Daniel Deutsch auf der für ihn ungewohnten Kreisposition eine starke Partie gezeigt hat. Dazu hat Jannis Fauteck klug Regie geführt und Lukas Ossenkopp seine Qualitäten unter Beweis gestellt."

HF Springe: Ariel Panzer und Mustafa Wendland (beide Tor), Maximilian Kolditz 8/3, Tim Coors 5, Jannis Fauteck 4, Lukas Ossenkopp 4, Daniel Deutsch 3, Nils Eichenberger 2, Pawel Pietak 1, Arek Bosy, Slava Gorpishin, Maximilian Schüttemeyer und Marius Kastening.