Springe überzeugt im Test gegen Perm
Springe überzeugt im Test gegen Perm
Nach fünf Testspielen in auswärtigen Hallen haben die Handballfreunde Springe beim ersten Test in eigener Halle gegen den russischen Pokalsieger Medwedi Perm eine gute Partie abgeliefert.
Auf dem neu verlegten Hallenboden in der Sporthalle am Schulzentrum Süd überzeugten die Spieler um Trainer Sven Lakenmacher, der auf die beiden angeschlagenen Daniel Deutsch und Fabian Hinz verzichten musste, nach einer ausgeglichenen Startphase vor allem im Angriff. Über ein 4:4 und 9:9 konnten sich die HF-Herren beim 13:10 nach 18 Spielminuten erstmals leicht absetzen. Immer wieder nutzen die beiden Außen Maximilian Kolditz und Nils Eichenberger vor mehr als 200 Zuschauern konsequent ihre Möglichkeiten per Tempogegenstoss.
Bei Halbzeitpfiff der beiden Schiedsrichter lagen die Lakenmacher-Schützlinge mit 20:17 in Front und auch nach dem Seitenwechsel blieben die Handballfreunde das spielbestimmende Team, wobei die russischen Gäste immer in Schlagdistanz blieben. Als Routinier Slava Gorpishin, der gemeinsam mit Perms Trainer Lew Voronin im Jahr 2000 Olympiagold in Sydney gewann, zum 27:22 (37.Minute) für sein Team traf, waren die Weichen auf Sieg gestellt. Die Gäste gaben sich jedoch noch nicht geschlagen und verkürzten den Rückstand auf 34:31 Tore. Am Ende siegten die Handballfreunde verdient mit 39:36 Toren.
HF Springe: Ariel Panzer (01.-30.Min.), Mustafa Wendland (31.-60.Min.) (beide Tor), Maximilian Kolditz 7/1, Nils Eichenberger 5, Maximilian Schüttemeyer 5, Tim Coors 4, Claus Karpstein 3, Arek Bosy 3, Jannis Fauteck 3, Marius Kastening 3, Lukas Ossenkopp 3, Pawel Pietak 2, Slava Gorpishin 1.
Trainer Sven Lakenmacher nach der Partie: "Meine Mannschaft hat ein hohes Tempo angeschlagen und eine große Spielfreude an den Tag gelegt. Unsere Spielanlage hat mir heute sehr gut gefallen, da fallen die kleinen Nachlässigkeiten in der Abwehr nicht so ins Gewicht." Spielmacher Marius Kastening: "Das war ein gelungener Auftakt auf neuem Boden in heimischer Halle. Neben den vielen positiven Dingen in unserem Spiel haben wir aber auch gemerkt, dass noch viel Arbeit vor uns liegt."