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Südstadtkanonen wollen Wiedergutmachung

10.10.2014
10.10.2014 · 3. Liga, Frauen 3. Liga, Staffel West · Von: AHA

Südstadtkanonen wollen Wiedergutmachung

Es hat Spuren hinterlassen, das Heimdebakel der Handballerinnen des SC Fortuna Köln gegen Aufsteiger ASC 09 Dortmund, obwohl es letztlich nur eine 26:28-Niederlage war. Zwei Wochen nach dieser Pleite gastiert die Mannschaft von Trainer Jannusch Frontzek am Sonntag (12. Oktober) in Langgöns-Oberkleen, in der 160 Kilometer entfernten Weidig-Halle an der Pfingstweide. „Die klare Marschroute lautet: Wiedergutmachung! Das komplette Team, inklusive Trainer und Betreuer, ist sich einig, dass nach dem vergangenen Spiel unbedingt eine deutlich bessere Leistung auf dem Feld notwendig ist, um nicht unterzugehen, sondern mitzuhalten und den Gegner eventuell sogar ärgern zu können“, sagt Fortuna-Sprecherin Wiebke Janßen vor der Partie des Tabellenelften der 3. Liga West (3:5 Punkte) beim Tabellensechsten HSG Kleenheim (4:4).

Die Fahrt in den Landkreis Gießen wollten die Fortuna-Handballerinnen dazu nutzen, um das zuletzt Erlebte endgültig abzuhaken. Deshalb hat Trainer Jannusch Frontzek, der eine deutliche Leistungssteigerung erwartet, das spielfreie Wochenende auch genutzt, um seinen Spielerinnen zum Verschnaufen ein paar freie Tage zu geben. Doch vor dem Sonntag-Spiel in Hessen, das um 17 Uhr angepfiffen wird, hat der 34-Jährige wieder deutlich angezogen. „Gleich viermal mussten große Teile der Mannschaft ran, um alles dafür zu tun, die gegen Dortmund verlorenen zwei Punkte gegen Kleenheim wieder einzusammeln“, berichtet Wiebke Janßen.

Dabei hat es außerhalb des Parketts insofern Veränderungen gegeben, als die Südstadtkanonen nach ihrer Niederlage gegen den Westfalen-Meister aus Dortmund vermehrt mit Videoanalysen gearbeitet haben. „Diese hat das Trainerteam genutzt, um seinen Spielerinnen zu zeigen, wo es Abstimmungsprobleme in der Abwehr gibt und welche Zusammenspiele im Angriff verbessert werden können“, erklärt Wiebke Janßen. Jedoch nicht nur das. Sondern? „Aber auch“, sagt sie, „um den nächsten Gegner, die HSG Kleenheim, zu analysieren und sich auf diesen einzustellen.“