Varel-Friesland remis in Schwerin
Varel-Friesland remis in Schwerin
Die HSG Varel-Friesland hatte am Abend ihr Auswärtsspiel gegen den SV Mecklenburg Schwerin zu bestreiten. Am Ende trennten sich die Teams 22:22; beste Torschützen waren Michael Höwt (5/2 Tore) beim Gastgeber und Oliver Staszewski (7 Tore) bei der HSG.
3:2 führten die Mecklenburger Stiere nach acht Minuten als die HSG-Spieler zur Hochform auflaufen. Tor und Tor erzielen die Spieler von Andrzej Staszewski, während sie gleichzeitig fast alle Chancen der Gastgeber vereiteln und so über 6:3 und 8:4 auf 11:4 in der 23. Minute davonziehen. Doch nun kommt Sand ins Vareler Angriffsgetriebe: Während Schwerin bis zur Halbzeit noch viermal trifft, lassen die Vareler beste Gelegenheiten aus und erzielen nur noch einen Treffer, so dass es beim Stand von 8:12 aus Sicht der Gastgeber in die Pause geht.
Wer gedacht hatte, mit der Pause wäre die Schwächephase der Vareler beendet, wurde eines Besseren belehrt. Einige unglückliche Aktionen der HSG-Spieler nutzen die Stiere aus und ziehen auf 12:12 gleich. Erst jetzt kommen die Friesen wieder in Tritt, können aber nicht verhindern, dass der Gastgeber in der 43. Minute mit 15:14 in Front geht. Doch es wird klar, dass die Jungs um Kapitän Helge Janßen nicht „klein beigeben“ wollen. Konzentriert kämpfen sie sich ins Match zurück und gehen selbst wieder in Front. Mit einer Zwei-Tore-Führung geht die HSG in die Schlussphase, doch am Ende bäumt sich auch der SV noch einmal auf, so dass man sich am Ende mit 22:22-Toren die Punkte teilt.
„Ich würde sagen, dass wir heute die bessere Mannschaft waren“, fand HSG-Trainer Andrzej Staszewski nach dem Spiel, „dennoch haben wir uns riesig über den Punkt gefreut. Mit Helge Janßen und Till Schinnerer hatten wir heute wieder gute Abwehr-Chefs, doch der entscheidende Faktor war wie schon so oft André Seefeldt im Tor.“ Neben dem Kompliment für den HSG-Keeper gab es auch Kritik vom Trainer. „Wir haben einige dumme Zeitstrafen von den gut und konsequent pfeifenden Schiedsrichtern erhalten; das hat uns natürlich etwas zurückgeworfen“, sagt Staszewski, der mit dem ersten Auftritt von Kevin Langer im HSG-Dress zufrieden war. „Vorne war er noch etwas zu nervös, aber er hat ganz gut gedeckt.“
Am Nikolaustag geht es für die HSG erneut auswärts weiter. Um 19.00 Uhr sind die Vareler bei den Füchsen Berlin II in Hohenschönhausen zu Gast.
HSG Varel-Friesland: Seefeldt, Legler, Stasch; J.D. Janßen, Wiedenmann, H. Janßen (2), Schinnerer, Langer, Linda (3/1), Staszewski (7), Mikeci (3), Lemke (5), Schweigart, Libergs (2).