Varel mit Niederlage in Achim

Die HSG Varel-Friesland hat das Abstiegsduell bei der SG Achim/Baden mit 22:20 Toren verloren. Beste Torschützen in der Gymnasiumshalle waren Tobias Freese mit acht Toren bei der SG und Oliver Staszewski mit sechs Toren bei der HSG.

Die HSG muss sich zunächst ins Spiel kämpfen, doch nach einigen Minuten kommen die Vareler besser ins Spiel und gehen unter dem lautstarken Jubel zahlreich mitgereister Fans nach 14 Minuten mit 8:4 in Führung. Bis hierher ging das Vareler Konzept auf, doch dann lief nichts mehr zusammen. Immer wieder beißen sich die Vareler in der Deckung der Gastgeber fest und kommen sie doch zum Wurf, ist das Ergebnis bisweilen kläglich. So nehmen die Achimer das Heft wieder in die Hand und kommen über 7:9 dann zu Ausgleich und gehen dann sogar mit einer 12:10-Führung in die Pause.

Im zweiten Abschnitt das gleiche Bild: Immer wieder scheitern die Vareler an eigenen Unzulänglichkeiten im Angriffsspiel. Die Abwehr hält den Achimer Angriff weiterstgehend in Schach und so bietet sich in der 42. Minute die Chance zum Ausgleich. Doch die Vareler schaffen es nicht, das Spiel zu egalisieren und ihre Abschlussschwäche zu überwinden. Entsprechend zieht der Tabellenletzte wieder davon und beim 21:17 in der 53. Minute scheint das Spiel entschieden zu sein. Doch angepeitscht von der Vareler Anhängerschaft dreht die Mannschaft von Trainer Andrzej Staszewski noch einmal auf und verkürzt durch Marek Mikeci und einen Doppelschlag von Oliver Staszewski. Die Fans wittern jetzt doch doch noch die Chance auf zumindest einen Teilerfolg, doch werden jäh enttäuscht. Zweimal scheitert Mikeci an der Latte und auch die dritte Chance auf den Ausgleich bleibt ungenutzt. Mit einem phänomenalen Torwurf krönt Tobias Freese seine Leistung; mit dem 22:20 wirft er die SG Achim/Baden zum Sieg.

In einer kleinen Ansprache bedankten sich Trainer und Mannschaft für die tolle Unterstützung der Fans, die das Team nach Achim begleitet hatten. „Wenn einzelne Glieder in der Kette fehlen, hält die ganze Kette nicht“, erklärte HSG-Trainer Staszewski dann das Spiel. „Die Mannschaft hat in Teilen nicht das umgesetzt, was wir uns vorgenommen hatten. Wir müssen jetzt trotz der Enttäuschung nach vorne schauen.“

HSG Varel-Friesland: Seefeldt, Legler; J.D. Janßen, Wiedenmann (3), H. Janßen, Schinnerer, Langer, Linda (3/3), Staszewski (6), Mikeci (5), Bitter (1), Lemke, Schweigart (2), Libergs.