Varel ringt Großburgwedel nieder
Varel ringt Großburgwedel nieder
Die HSG Varel-Friesland hat am Abend ihr Heimspiel gegen die TS Großburgwedel mit 28:24 Toren gewonnen. Steffen Dunekacke traf für die TSG 7-mal; bester HSG-Torschütze war vor 397 Zuschauern in der Manfred-Schmidt-Sporthalle Renke Bitter mit 6 Toren.
Es war klar: Bei diesem Abstiegsduell geht es um viel. „Da war kein schönes Spiel zu erwarten“, sagte HSG-Betreuer Hans Hieronymus, der schon vor dem Anpfiff spürte, dass die Vareler Spieler unter starkem Druck standen. So hemmt die HSG-Spieler zu Beginn die Last, doch nach rund 15 Minuten sind die Spieler um Kapitän Helge Janßen endgültig in der Partie angekommen und können in der Folge mit dem 8:7 auch die erste Führung herauswerfen. Nach dem Ausgleich der Gäste legen die Vareler aber einen tollen Zwischenspurt hin: Lemke, Schweigart, Bitter, Mikeci und Schinnerer treffen und werfen damit eine klare Führung heraus. Doch jetzt macht sich das Fehlen von Oliver Staszewski bemerkbar, der mit einer Gehirnerschütterung raus musste. Bis zur Halbzeit kann Großburgwedel verkürzen; beim Stand von 16:14 werden die Seiten gewechselt.
In Durchgang zwei das gleiche Bild: Varel führt, doch die TS Großburgwedel bleibt auf Tuchfühlung. Beim 22:17 nach 46 Minuten scheint die Vorentscheidung gefallen, doch wie so oft, zeigen sich die angespannten Vareler wieder nervös und müssen zulassen, wie der Gast Tor und Tor verkürzt. Beim 23:22 in der 54. Minute ist die Turnerschaft wieder an der HSG dran, doch jetzt drehen die Vareler noch mal auf und legen zum Schlussspurt an. Schinnerer (2x), Wiedenmann und J.D. Janßen treffen zur Entscheidung und einem echten Abstiegsfight, den die HSG Varel-Friesland schlussendlich mit 28:24 gegen die TS Großburgwedel gewinnt.
Den HSG-Verantwortlichen fiel nach dem Spiel ein Stein von Herzen; auch in der Tabelle wirkt sich der Sieg positiv aus und die Vareler konnten die Abstiegsränge verlassen. Bei der HSG freute man sich besonders über 14 Paraden von André Seefeldt, die 6 Tore von Renke Bitte und die 100%-Quote von Till Schinnerer, der die tollen Anspiele seiner Mannschaftskollegen alle in Tore ummünzen konn