Viele Argumente für den Heimspielauftakt der JUNGEN WILDEN
Viele Argumente für den Heimspielauftakt der JUNGEN WILDEN
Neue Anzeigetafel, neue Lautsprecher, neue Trikots - die Recken und 96 spielen erst am Sonntag – braucht es noch weiterer Argumente, um die JUNGEN WILDEN am Samstag bei ihrem ersten Heimspiel in der 3. Liga gegen die HSG Osterode Harz zu unterstützen? Um 19:00 Uhr läutet die HSG Hannover-Badenstedt daheim die zweite Saison in der Liga ein.
Eine Saison, die sicher nicht einfach wird. Waren die JUNGEN WILDEN im letzten Jahr “die Kleinen” aus Badenstedt, haben die Gegner inzwischen erkannt, dass es sich bei unserem Team um keine Laufkundschaft handelt und bereits in der Rückrunde der vergangenen Saison traf man auf ganz anderen Widerstand, als noch zu Anfang unseres 3. Liga-Auftritts. “Die zweite Saison ist immer die Schwierigste“, heißt eine dieser Phrasen, in der sicher auch ein Fünkchen Wahrheit steckt.
Mit der HSG Osterode Harz stellt sich ein Team bei unseren JUNGEN WILDEN vor, dass vor Saisonbeginn einen personellen Umbruch vollzog. Mit Torhüterin Anna Szymanska oder Jessica Geier verlor die Mannschaft Leistungsträgerinnen, Torjägerin Denise Friebe wird noch einige Zeit nicht zur Verfügung stehen.
Doch am ersten Spieltag zeigte das neu formierte Team, was ihn ihm steckt. In einer furiosen Aufholjagd wurde unter maßgeblicher Beteiligung der von SVG Celle an den Harz gewechselten Jana Seegers in der Schlussviertelstunde ein 19:24-Rückstand gegen die HSG Blomberg-Lippe II in einen 28:27-Erfolg umgewandelt - und Jana Seegers erzielte in dieser Phase sechs Treffer.
Badenstedts Trainer Thomas Löw: „Mit Osterode kommt eine Mannschaft zu uns, die keinen geringen Umbruch hinter sich hat. Etliche Spielerinnen haben den Verein verlassen und somit kommt eine unbekannte Größe auf uns zu. Dennoch bin ich sehr zuversichtlich, denn die Leistungskurve von uns zeigt klar nach oben. Wir steigern uns von Spiel zu Spiel. Sicherlich werden wir auch am kommenden Sonnabend noch nicht unser volles Potential ausschöpfen können, dennoch wollen wir im ersten Heimspiel der neuen Saison vor eigenem Publikum alles dafür tun, eine ansehnliche Leistung zu zeigen. Kampf- und Teamgeist stimmten ja auch schon in den letzten Partien.“
Wenn die JUNGEN WILDEN ihr Können konstant über 60 Minuten abrufen, sollte ein Heimsieg möglich sein. Lena Seehausen kehrt ins Team zurück, auf Kathrin Pichlmeier (Innenbandanriss im rechten Knie) muss das HSG-Team noch einige Zeit verzichten.