EURO-Hauptrunde gegen Montenegro, Frankreich und Slowakei

Die Frauen-Nationalmannschaft des Deutschen Handballbundes muss sich in der Hauptrunde der EHF EURO 2014 mit Titelverteidiger Montenegro (Sonntag, 15.45 Uhr), Frankreich (Dienstag, 20.15 Uhr) und der Slowakei (Mittwoch, 18 Uhr) auseinandersetzen. Sport1 überträgt aus Zagreb alle Spiele live im Free-TV (kompletter Spielplan).

Das Team von Bundestrainer Heine Jensen geht nach den Niederlagen gegen die Niederlande (26:29) und Schweden (32:39) wie bei der EURO 2012 ohne Punkt in die zweite Turnierphase. Dies gilt auch für die Slowakei, die sich überraschend mit einem 23:21-Erfolg gegen den WM-Zweiten Serbien das Weiterkommen sicherte.

Frankreich hat mit 4:0 Punkten eine ideale Ausgangsposition. Es folgen Schweden und die Niederlande (jeweils 3:1) vor Montenegro (2:2). Die ersten beiden Teams erreichen das Halbfinale.

Die weiteren EURO-Platzierungen sind auch auf dem Weg zu den weiteren Großereignissen wichtig: Der neue Europameister und Dänemark als Gastgeber sind für die WM 2015 qualifiziert. Für die Auslosung der neun WM-Play-offs am Sonntag, 21. Dezember, gelangen die Teams bis Platz 11 in Topf 1. Der EM-Zwölfte, die in der Vorrunde gescheiterten Russland, Ukraine, Kroatien und Serbien sowie die in der Vor-Qualifikation erfolgreichen Mannschaften aus Österreich, Island, Slowenien und Tschechien füllen Topf 2.

Auch für die Qualifikationsturniere zu den Olympischen Spielen 2016 in Rio de Janeiro kann jeder Platz bei der EHF EURO 2014 zählen - die Niederlande sicherten sich damals die Teilnahme als EM-Achter 2010, verpassten aber letztlich hauchdünn im Vergleich mit Spanien und Kroatien das Ticket für London.