Deutsche Beachhandball Tour: Aufbaustab passt Mindestanforderungen an
Deutsche Beachhandball Tour: Aufbaustab passt Mindestanforderungen an
Deutsche Beachhandball Tour 2015 (DBT): Die zuständigen Mitarbeiter des Aufbaustabes Beachhandball des Deutschen Handballbundes haben sich mit Blick auf die bisherigen Vorrundenturniere darauf verständigt, die in den Durchführungsbestimmungen genannten Bedingungen und die daraus resultierenden Kriterien der Punktevergabe anzupassen. „Wir handeln hier im Sinne der gemeldeten Teams und der Veranstalter, falls die erforderliche Mindestanzahl teilnehmender Mannschaften geringfügig nicht erreicht werden konnte“, sagt Spieltechniker Andreas Jakob.
Laut Durchführungsbestimmungen der Tour sind für jedes einzelne Turnier mindestens acht Frauen- und acht Männermannschaften gefordert. „Leider sehen wir uns mit dem Problem konfrontiert, dass nicht überall die vorgesehene Mindestanzahl erreicht wird“, sagt der Thüringer Jakob. „Wir stellen fest, dass sich alle Ausrichter außerordentlich bemühen, das Anliegen des DHB mit der DBT zu unterstützen. Wir müssen aber auch akzeptieren, dass in einigen Bereichen enorme Anstrengungen unternommen werden müssen, Beachhandball auf Leistungsniveau wieder zu reaktivieren."
Im Ergebnis hätten sich die Mitglieder des Aufbaustabes festgelegt, den DBT-Status eines der gemeldeten Turniere auch dann noch zu erhalten, wenn mindestens sechs Mannschaften für den jeweiligen Wettbewerb der Frauen beziehungsweise der Männer verbindlich gemeldet sind. Jakob: „In diesem Fall wird jedoch die Zahl der bei dem Turnier zu vergebenen Punkte reduziert. Bei einem Turnier mit nur sechs Mannschaften gibt es dann nicht 20, sondern nur 15 Punkte für die Gesamtwertung.“ Tritt eine Mannschaft nach verbindlicher Meldung nicht an oder sagt ab, wird sie ohne Punktwertung auf den letzten Platz gesetzt.
Andreas Michelmann, Vizepräsident Amateur- und Breitensport des Deutschen Handballbundes: „Wir möchten mit unseren Absprachen der Besonderheiten in dieser Premierensaison zu entsprechen, den Turnierveranstaltern entgegen zu kommen und vor allem im Interesse der gemeldeten Mannschaften zu handeln. Die Alternative der Aberkennung des Status eines DBT-Turniers wäre für alle höchst unbefriedigend und ist auch mit Blick auf die weitere Entwicklung nicht in unserem Sinne.“