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Beim „Tag des Handballs“: Clarke fordert Ausbau der Kooperationen mit Schulen

06.09.2014
06.09.2014 · Verband, Home, Jugend · Von: oti

Beim „Tag des Handballs“: Clarke fordert Ausbau der Kooperationen mit Schulen

Georg Clarke, Vizepräsident Jugend des Deutschen Handballbundes (DHB), hat am Sonnabend während des „goldgas Tag des Handballs“ in Frankfurt, Gremien des DHB, Landesverbände, aber auch deren Gliederungen und Vereine aufgefordert, den Fokus verstärkt auf Kooperationen mit Schulen zu legen. „Da liegt der Schlüssel zur Zukunft unserer Nachwuchsarbeit“, formulierte der Vizepräsident mit Blick auf den Breitensport, aber auch die Leistungsorientierung. Die Deutsche Sporthilfe hatte zur Podiumsdiskussion gebeten. 

Neben Clarke besetzten Sandra Polchow für die DHB-Frauenkommission, Lars Lamadé (Geschäftsführer der Rhein-Neckar-Löwen), DHB-Trainer Christian Schwarzer und Mark Schober (ab September DHB-Generalsekretär) das Podium. Sport1-Moderatorin Anett Sattler moderierte die Gesprächsrunde. 

Das Thema, „Vom Handball-Zwerg zum Profi-Spieler - der lange Weg in die Bundesliga“, bewegte: DHB-Trainer Christian Schwarzer unterstützt die Forderung von Vizepräsident Clarke nach einem verstärkten Engagement im und um den Schulhandball, habe selbst über den Schulsport im Alter von zehn Jahren Interesse am Handball gefunden. „Aufgabe der Vereine muss sein, die Grundlagen zu schaffen, auf die die Landesverbände dann aufsetzen.“

Clarke und Schwarzer billigen den Gliederungen des Deutschen Handballbundes in der Leistungsförderung eine Schlüsselfunktion zu. Clarke: „Jeder unserer Landesverbände sichtet im Jahr an die 120 Talente. Alles in allem kümmern sich bundesweit 800 Personen um sie.“

Die in den Vereinen der DKB Handball-Bundesliga noch nicht mitgerechnet. „Löwen“-Geschäftsführer Lars Lamadé will auch die Clubs in der Verantwortung wissen, fordert zur Schaffung beziehungsweise zur Professionalisierung von Strukturen auf, insbesondere der Rahmenbedingungen. Nicht zuletzt müssten aber auch die Talente ihren Anteil leisten.

Die zu motivieren, muss laut Sandra Polchow auch Aufgabe des Deutschen Handballbundes und dessen Gliederungen sein. Polchow will aber genauso die Vereinbarkeit von (Leistungs-)Sport und Ausbildung beziehungsweise Beruf mehr in den Fokus gerückt wissen.