34:22 gegen die Füchse - Buxtehude zieht in das Endspiel um den DHB-Pokal der Frauen ein
34:22 gegen die Füchse - Buxtehude zieht in das Endspiel um den DHB-Pokal der Frauen ein
Der erste Finalist für das Endspiel um den DHB-Pokal der Frauen ist ermittelt: In der Sporthalle Hamburg bezwang der Gastgeber Buxtehuder SV im ersten Halbfinale die Füchse aus Berlin mit 34:22 (16:12). 2 800 Besucher verfolgten die Begegnung. Das zweite Halbfinale bestreiten um 19 Uhr der Thüringer HC und der VfL Oldenburg.
Buxtehuders Trainer Dirk Leun: „Ein großes Kompliment an die Mannschaft. Sie hat das, was wir besprochen haben, nach außen hin gelebt, und den Willen gezeigt, in das Endspiel einzuziehen."
Lars Melzer von den Füchsen: „Mit unserer ersten Halbzeit war ich zufrieden. In der zweiten Halbzeit war das zu wenig Bewegung ohne Ball.“ Melzer sprach von Entwicklungsfeldern, die der Buxtehuder SV den Berlinerinnen aufgezeigt habe.“
Der erste Tor des ersten Halbfinales warf Daniela Gustin für die Füchse per Siebenmeter. Der Ausgleich ließ keine 60 Sekunden auf sich warten. Für Buxtehude traf Friederike Gubernatis vom Siebenmeterpunkt.
Die Anfangsphase der Halbfinalbegegnung war dominiert von defensiv agierenden Abwehrreihen, gegen die zunächst die Berlinerinnen die besseren Rezepte fanden. Christine Beier warf das 5:3 für die Hauptstädterin, Frida Tegstedt das 6:3.
Erst in Spielminute zehn hatten sich die Gastgeberinnen wieder herangekämpft (6:6). Fünf Minuten später nahm Berlins Trainer Lars Melzer beim Stand von 8:8 die erste Auszeit. Buxtehudes Trainer Dirk Leun nutzte die Unterbrechung, um von der 6:0 auf eine 5:1-Abwehr umzustellen. Leun: „Wir hatten zunächst keinen Zugriff auf das Spiel. Die 5:1-Abwehr hat uns dann hingebracht zum Tempospiel.“
Berlin setzte sich zwar zunächst auf 10:8 ab, Buxtehude glich wenig später durch Jessica Oldenburg aus (11:11) und übernahm – nicht zuletzt aufgrund einer gut aufgelegten Torhüterin Antje Lenz – das Zepter. Lone Fischer verwandelte mit dem Halbzeitpfiff einen Siebenmeter für Buxtehude zur 16:12-Führung. Dirk Leun zu den Leistungen von Antje Lenz: „Das war schon ein extrem straker Rückhalt.“
Buxtehudes Torhüterin erwies sich auch in Halbzeit zwei als Rückhalt, hielt bis zur 40. Minute zwei weitere Siebenmeter. Die Gastgeberinnen führten inzwischen 22:14 und ließen bis zum Ende der Partie nichts mehr anbrennen. Das 34:22 für Buxtehude warf in der Schlussminute Laura Schultze.