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Teilhabe und Vielfalt: Sportjugend beruft Doris Birkenbach in Arbeitsgruppe

05.04.2015
05.04.2015 · Verband, Jugend, Home, Engagement · Von: oti

Teilhabe und Vielfalt: Sportjugend beruft Doris Birkenbach in Arbeitsgruppe

Doris Birkenbach, stellvertretende Vorsitzende der Jugendkommission des Deutschen Handballbundes (DHB), flatterte jetzt Post der Deutschen Sportjugend (dsj) auf den Tisch. Absender: Vorsitzender Ingo Weiss. Laut Weiss habe der dsj-Vorstand beschlossen, die 55-Jährige aus Garding in Schleswig-Holstein als ordentliches Mitglied in die Arbeitsgruppe Teilhabe und Vielfalt im Kinder- und Jugendsport zu berufen.

Doris Birkenbach sieht in der Berufung die Bestätigung, „dass wir in den Bemühungen in puncto Inklusion auf dem richtigen Weg sind“. Sie und Lars Schwend, Referent für Engagementförderung der deutschen Handballjugend, stehen im ständigen Kontakt mit den Mitarbeitern der Sportjugend. Die Stelle des Referenten für Engagementförderung wird auf Vermittlung der dsj durch das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend aus Mitteln des Kinder- und Jugendplans des Bundes über das Förderprogramm ZI:EL („Zukunftsinvestition: Entwicklung jungen Engagements im Sport) mitfinanziert.

Doris Birkenbach sieht ihrer neuen Aufgabe zuversichtlich entgegen: „Mein persönliches Ziel ist, Themen wie Teilhabe und Vielfalt möglichst breit in der Gesellschaft zu verankern. Gerade Inklusion ist ein Thema, bei dem es darauf ankommt, über Netzwerke zu verfügen; sportartübergreifend. Wir als Handballer wollen nicht nur verwalten, sondern auch mitgestalten. Das ist das Signal, das wir in Richtung der Sportjugend abgeschickt hatten.“

Die stellvertretende Vorsitzende der DHB-Jugendkommission, zugleich auch Vizepräsidentin Frauen, Entwicklung, Breitensport des Handball-Verbandes Schleswig-Holstein, glaubt, dass auch der Deutsche Handballbund von ihrer Mitarbeit in dem Gremium der dsj profitiert. „Von den Erfahrungen, die andere gemacht haben, können wir nur lernen: Was beim Turnen gelingt, kann auch beim Handball funktionieren.“ 

Die Deutsche Sportjugend hatte auf Basis des Strategiepapiers „Inklusion, Teilhabe und Vielfalt leben – gemeinsam gleichberechtigt Sport treiben“ die bisherigen Projektgruppe in eine Arbeitsgruppe überführt. Das Strategiepapier richtet sich an alle Entscheidungsträger und Multiplikatoren im organisierten Sport. Es soll im politischen, staatlichen und gesellschaftlichen Raum deutliche Signale geben, dass die dsj und ihre Mitgliedsorganisationen das Thema Inklusion in den Strukturen systematisch, kontinuierlich und qualitätsorientiert vorantreiben.