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Auf langer Heimfahrt soll gute Laune herrschen – Marienberg reist nach Hannover

06.02.2015
06.02.2015 · 3. Liga, Frauen 3. Liga, Staffel Ost · Von: pm verein

Auf langer Heimfahrt soll gute Laune herrschen – Marienberg reist nach Hannover

Nach einer kurzen Spielpause steht für den HSV 1956 Marienberg für das Punktspiel der 3. Liga der Frauen wieder ein eine weite Reise auf dem Programm. Dieses Mal nach Hannover zur HSG Badenstedt. „Endlich können wir wieder ein Punktspiel angehen – die spielfreien Wochenenden mögen ja erholsam sein, unterbrechen aber dennoch den Wettkampfrhythmus. Das Hinspiel haben wir nur knapp (28:26) gewonnen, uns in der Schlussphase aber wenig souverän präsentiert. Unser Ziel ist es daher, diesmal eine durchweg konzentrierte Leistung auf die Platte zu bringen und die nächsten zwei Zähler einzufahren. Der Kader ist gut besetzt und die Stimmung im Training vielversprechend“, blickt HSV Trainer Robert Flämmich zuversichtlich voraus und gibt seinem Team die Marschroute vor.

Die HSG belegte im Vorjahr in der 3. Liga Staffel Nord mit 34:18 Punkten einen sehr guten vierten Platz, bildet das Zentrum für Talente aus dem Großraum Hannover und kooperiert zudem mit dem Erst-Bundesligisten SVG Celle. Mit Saskia Rast (Doppelspielrecht mit Celle) hat man zudem die herausragende und beste Torschützin der Liga-Staffel im Team, die bisher 148 Tore warf und zuletzt gegen Minden 20 Mal einnetzte. Trotz all dieser guten Voraussetzungen sind die „Jungen Wilden“ aus Niedersachsen als Tabellenelfter (10:22 Punkte) nur einen Rang vor einem Abstiegsplatz und deutlich unter ihren eigenen Ansprüchen platziert. Dass sie spielstärker sind, als ihre derzeitige Platzierung ausweist, haben sie zuletzt mit einem 35:25 Kantersieg in einem wichtigen Abstiegsduell gegen den HSV Minden-Nord (bei dem der SV nur 33:33 spielte) untermauert. Auch bei der 31:35 Niederlage gegen Spitzenreiter Kirchhof schlugen sie sich sehr wacker.

Trotzdem sind die Marienbergerinnen als Tabellendritter (25:9 Punkte) bei den Hannoveranerinnen einmal mehr in dieser Saison in einer Favoritenrolle, an der sie aber auch schon gescheitert sind. Dieser auch manchmal als zusätzliche Belastung wirkende Rolle konnten sie aber erfreulicherweise zuletzt beim Tabellenvorletzten TSV Hahlen mit einem souveränen 34:23 Sieg gerecht werden. Die HSG wird von Insidern aber insgesamt spielstärker eingeschätzt, so dass den HSV-Damen diesmal eine deutlich schwerere, aber auch nicht unlösbare Aufgabe bevorsteht. Vorausgesetzt, sie setzen die Vorgaben ihres Trainers um, und sie können hinsichtlich der Chancenverwertung noch eine Schippe drauflegen. „Wenn unser Fan-Tross ordentlich für mächttig Stimmung in der Halle sorgt, sollten wir mit deren Unterstützung unseren angestrebten Auswärtssieg landen können. Dann sollte das eine Busfahrt werden, bei der auf der Heimfahrt auch gute Laune herrscht, “ ergänzte der HSV-Coach hoffnungsvoll.