Automatismen passen noch nicht
Automatismen passen noch nicht
Mit einer neuen Situation müssen sich die JUNGEN WILDEN zum Saisonbeginn auseinandersetzen. Wurde in der vergangenen Saison das Auftaktprogramm mit 3 Auswärtspartien gestaltet, in denen man sich ohne Druck auf die 3. Liga einstellen konnte, so erwischte es das Team von Trainer Löw in der laufenden Spielzeit bereits am 2. Spieltag: Die erste Heimbegegnung wurde nach einer schlechten Leistung verloren und das Team steht am Tabellenende.
Auch wenn diese Konstellation zum jetzigen Saisonzeitpunkt noch keine große Aussagekraft hat, so wurde diese Trainingswoche vor dem Auftritt am Samstagabend bei HSV Minden-Nord ausreichend zur Analyse genutzt.
Trainer Löw: „Wir haben intensiv über die letzten Spiele gesprochen und wollen am Wochenende einige Dinge anders umsetzen. Wie weit das gegen einen so starken Gegner wie die HSV Minden reicht, wird sich zeigen. Die notwendigen Automatismen sind durch personellen Veränderung leider noch nicht so verinnerlicht, wie es in der letzten Saison bereits zu Beginn der Pflichtspiele war. Dennoch ist eine Veränderung hin zum Positiven zu erkennen und wir werden nach NRW fahren um dort eine bessere Leistung, als die am vergangenen Sonnabend, zu zeigen.“
Minden hat nach der knappen Auftaktniederlage im Derby gegen Hahlen diese mit einem umkämpften Erfolg bei der HSG Blomberg-Lippe II korrigiert. Hier wusste u. a. Goalgetterin Lisa Huch (ehem. Rohrsen), eine von 6 Neuzugängen, im linken Rückraum zu gefallen. Sollte es den JUNGEN WILDEN gelingen die eigenen Stärken wieder hervorzukehren und die bisher doch zahlreich vorhandenen individuellen Fehler zu minimieren, so dürften die Löw-Schützlinge nicht chancenlos nach Ostwestfalen-Lippe reisen.