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Marienberg gastiert zum Rückrundenstart beim heimstarken Tabellensechsten

09.01.2015
09.01.2015 · 3. Liga, Frauen 3. Liga, Staffel Ost · Von: pm verein

Marienberg gastiert zum Rückrundenstart beim heimstarken Tabellensechsten

Nach den drei Partien gegen höherklassige Teams beim 1. Hasseröder Neujahrscup in Marienberg, bei denen die dabei drei eingesteckten Niederlagen gegen SVG Zelle, BSV Sachsen Zwickau und DHK Banik Most sowie die dabei erzielten Ergebnisse zweitrangig waren, wird es für HSV 1956 Marienberg am kommenden Samstag wieder ernst. Zum Rückrundenstart der 3. Liga Staffel Ost gastieren die Marienbergerinnen (Anwurf 17:30 Uhr) als Tabellenzweiter (23:5 Pkt.) beim heimstarken Sechstplatzierten Handballsportverein (HaSpo) Bayreuth (13:13 Pkt.).

 

„Endlich geht es wieder um Punkte in der Liga – und ich hoffe auf einen ähnlich guten Start wie zum Saisonbeginn. Doch die „Hürde Bayreuth“ hat es in sich, denn der HaSpo weist eine positive Bilanz auf und belegt zurecht Platz 6 in der Tabelle. Das sollte uns Warnung genug sein“, blickt der HSV-Trainer Robert Flämmich auf das Duell der beiden Drittligaaufsteiger und dem ersten und für beide wichtigen Punktekampf des Jahres 2015 entgegen. Der aus dem Zusammenschluss der Bayreuther Sportvereine BSV 1898 und dem TS entstandene HaSpo Bayreuth bezeichnet genau wie der HSV das beendete Jahr 2014 als erfolgreichstes in seiner Vereinsgeschichte. Beide Vereine können dabei auf schöne bisher noch nicht erreichte Erfolge verweisen, wobei Bayreuth mit 12 Jugend-, drei Herren- und zwei Damenmannschaften eine größere Anzahl an Teams als die Erzgebirgerinnen verfügt.

Ein Ausruhen darauf gibt es aber für beide nicht, so dass sie versuchen werden, auch 2015 daran anzuknüpfen. Übereinstimmungen gibt es zwischen beiden Drittliga-Teams ebenfalls, denn HaSpo und der HSV sind zuhause noch ohne Punktverlust. Beide mussten aber dabei noch nicht gegen die beiden Spitzenteams von Kirchhoff (1. mit 24:2 Pkt. ) und Fritzlar (3.mit 20:6 Pkt.) zuhause ran, sondern hatten überwiegend Teams des hinteren Tabellenfelds zu Gast. Für die HaSpo-Sieben geht es dabei gleich zum Jahresauftakt darum, ob sie ihre weiße Weste behalten oder nicht. Bei ihrem letzten Heimspiel 2014, wobei sie den MTV Rohrsen mit 30:16 förmlich deklassierten, konnten sie bestimmt viel Selbstvertrauen für die nun anstehende Partie gegen die Flämmich-Sieben tanken. Zudem wollen sie sich garantiert für die 24:19 Hinspiel- und Saisonauftaktniederlage revanchieren.

Den Bergstädterinnen erwartet daher ein sehr heißer Tanz, zumal sie in ihrem letzten Auswärtsspiel beim damaligen Tabellenzehnten HSG Union Halle 92 nicht überzeugen und nur glücklich einen Punkt retten konnten. Der HSV-Coach ist sich der Schwere der Aufgabe bewusst und gibt seinem Team folgende Marschroute vor. „Wenn wir es schaffen, energisch unsere Angriffsbemühungen vorzutragen und in der Abwehr konsequent zu agieren, dann haben wir eine Chance, auch auswärts eine gute Figur zu machen.“ Dabei muss sein Team vor allem versuchen, die Kreise um die Haspo-Torjägerinnen Loraine Hellriegel und Kim Koppold einzuengen, die im Hinspiel zehn der 19 Treffer erzielten. Mit einem spannenden Drittligaspiel ist daher zu rechnen, bei dem die mitreisenden HSV-Fans auch wieder voll gefordert sind.