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Marienbergerinnen wollen zurück in die Erfolgsspur

22.01.2015
22.01.2015 · 3. Liga, Frauen 3. Liga, Staffel Ost · Von: pm verein

Marienbergerinnen wollen zurück in die Erfolgsspur

Nach der 2. Niederlage in Folge im neuen Jahr und dem Unentschieden zum Jahresende hat der HSV 1956 Marienberg seinen bisherigen 2.Tabellenplatz in der 3. Liga Staffel Ost eingebüßt. Als Tabellendritter ist der Aufsteiger 23:9 Punkten zwar noch sehr gut platziert, aber die Bergstädterinnen haben nur noch zwei Minuspunkte weniger als der ärgste Verfolger um den angestrebten Medaillenplatz HC Salzland. Der HC hat 19:11 Zähler bei einem Spiel weniger auf dem Konto. Am kommenden Sonnabend müssen die HSV-Damen um ihren Trainer Robert Flämmich für ihr anstehendes Auswärtsspiel wieder auf eine große Reise gehen. Sie gastieren dabei in Nordrhein-Westfalen beim abstiegsgefährdeten Tabellendreizehnten (8:22 Pkt.) TSV Hahlen. In der Sporthalle Hahler Feld in Minden wird dann 17:30 Uhr eine für beide Teams wichtige Partie angepfiffen.

HSV-Coach Robert Flämmich fordert einen Sieg am Mittelandkanal: „Nach dem Aufwärtstrend im kämpferischen Bereich sind wir am Samstag in Hahlen natürlich gewillt, wieder einen Sieg einzufahren. Unser Gegner steht in der Tabelle mit dem Rücken zur Wand und wird uns das Leben sicher schwer machen. Aber nach drei Spielen ohne Sieg wollen wir zurück in die Erfolgsspur. Wenn wir unsere Nerven im Abschluss im Griff haben, bin ich guter Dinge, dass wir erfolgreich sein können. Dennoch müssen wir uns mental auf ein Kampfspiel einstellen“.

Der TSV, der 2012/13 in die 3. Liga aufgestiegen ist und in der Staffel Nord im Vorjahr den 12. Platz belegte, braucht ebenfalls unbedingt die Punkte für den angestrebten Klassenerhalt. Mit einem 21:19-Sieg im Stadt-Derby gegen Minden-Nord und einem 25:25 Unentschieden beim MTV Rohrsen haben sie einen guten, hoffnungsvollen Start ins Neue Jahr und in die alles entscheidende Rückrunde geschafft. Dabei war sogar beim MTV noch mehr möglich, denn der TSV führte in der 55. Minute mit 25:20 und kassierte erst 38 Sek. vor Schluss den Ausgleich.

Die Hahler mussten sich im Hinspiel in Marienberg mit 29:25 nach großem Kampf geschlagen geben, wobei sie nach einem 20:12 Rückstand auf 25:20 verkürzen konnten. Die TSV-Verantwortlichen hatten schon damals angekündigt, dass sie sich im Rückspiel dafür revanchieren wollen.

Wenn die Erzgebirgerinnen wieder so leidenschaftlich in der Abwehr agieren wie zuletzt gegen den Spitzenreiter Kirchhof, dann sollten sie zwei weitere Punkte einfahren und den ersten Sieg 2015 landen können. Denn eine alte Handballweisheit besagt doch, dass man die Tore, die man hinten verhindern kann, vorn nicht zu werfen braucht. Dass sie dabei aber auch ihre Torchancen besser nutzen müssen und sich nicht wieder leichtfertige Ballverluste leisten dürfen, die zu vermeidbaren Kontertoren führen, ist auch allen bewusst.

Ob die HSV-Damen das Vorhaben ihres Trainers umsetzen können, wird sich zeigen. Aber zwei Punkte als nachträgliches Hochzeitsgeschenk würde er sich aber bestimmt sehr freuen.