Mit 11:0-Lauf zum Kantersieg in Minden

Es waren knapp 5 Minuten gespielt und Gastgeber HSV Minden-Nord führte mit 4:1. Die vier mitgereisten HSG-Fans hatten schon wieder eine Ahnung und Coach Thomas Löw stand nach eigenen Angaben kurz vor einem Herzinfarkt ... sollte hier wieder mit einem Negativlauf die nächste Niederlage vorbereitet werden?

Doch schon vier Minuten später sah sich Mindens Coach Stephan Kleine gezwungen, die grüne Karte zu legen und seine Mannschaft neu zu sortieren. Was war geschehen? Die HSG-Defensive machte ihrem Namen alle Ehre und ließ die Ostwestfälinnen kaum noch zum Abschluss kommen. Über 6:4 (8. Minute) zogen die JUNGEN WILDEN durch einen 11:0-Lauf auf 12:4 (18. Minute) unaufhaltsam davon. Hierbei zeichneten sich vor allem Mini Gerber und Saskia Rast aus, die es insgesamt auf 14 Tore brachte. Auch ein Torwartwechsel und eine zweite Auszeit (21. Minute) konnten dem Spiel keine große Wende mehr geben, denn die HSG kontrollierte fortan das Spiel.

Über den Halbzeitstand von 17:9 pendelte sich der HSG-Vorsprung in der zweiten Hälfte zwischen acht und elf Toren ein, so dass die Badenstedterinnen das Spiel ganz unaufgeregt weiterführen konnten. Am Ende leuchtete ein verdienter 35:24-Endstand für das Löw-Team auf der Anzeigetafel auf, der auf Grund der starken Deckungsarbeit erarbeitet und erspielt wurde.

Es spielten: Teschner, Pagel - Roxana Löw (4/1), Rast (14/7), Seehausen (4), Hollender, Schäfer (2), Gerber (6), Vinke (2), Pollex (1), Rumpel, Steiner, Ronja Löw (2).