Viel Schweiß vor der möglichen Party
Viel Schweiß vor der möglichen Party
Bereits im Juni bat HSV-Trainer Stephan Kleine die Drittliga-Handballerinnen zur Vorbereitung. Und die hatte es in sich. Denn die schnelle Spielweise des HSV funktioniert nur mit einer ordentlichen Grundlage.
Laufeinheiten an der Lutternsche Egge, Krafteinheiten im Sport- und Gesundheitszentrum Genius sowie teambildende Maßnahmen wie eine Paddeltour unter dem Motto „Alle in einem Boot“ standen auf dem Programm.
Daneben holte sich Kleine mit den selbstständigen Sportwissenschaftlern Pascal Kramer und Patrick Heuer professionelle Hilfe mit ins Boot. Im ersten Schritt der Kooperation wurde der Fitnesszustand der Mannschaft ermittelt. Auf diesem basierend wird im Fall von auftretenden Verletzungen für die betroffene Spielerin ein individueller Trainingsplan ausgearbeitet, um sie wieder an Wettkampfniveau heranzuführen. „Damit stellen wir sicher, dass die Spielerinnen nicht zu früh einsteigen und Folgeverletzungen riskiert werden“, erklärt Kleine.
In der zweiten Vorbereitungsphase stehen die Halleneinheiten und Testspiele auf dem Programm, in denen an den spielerischen Abläufen gefeilt wird. Immerhin hat der ambitionierte Klub sechs Neuzugänge zu integrieren. Die vom MTV Rohrsen gekommene Lisa Huch soll für einfache Tore aus dem Rückraum sorgen. Außerdem wechselten noch Madeleine Benecke (VfB Holzhausen), die Torhüterinnen Laura Sandmann (TV Verl) und Janina Kaiser (TuS Nettelstedt) zum HSV. Komplettiert wird der Kader durch Anke Schuhbauer und Antonia Liebsch aus der eigenen zweiten Mannschaft beziehungsweise A-Jugend.
Viel Arbeit für Coach Kleine, dessen Team nach der Versetzung von der Nord- in die Oststaffel am ersten Spieltag auf den Lokalrivalen TSV Hahlen trifft. Möglichst mit einem Sieg im Rücken will der HSV dann mit Fans beider Teams und vielen anderen Gästen die Partynacht im „Fritze“ – die große Poolparty zu Gunsten des Fritz-Homann-Bades - feiern.