Die U19 muss bei ihrem Start in die A-Juniorenbundesliga gegen den TV Großwallstadt Federn lassen.
Die U19 muss bei ihrem Start in die A-Juniorenbundesliga gegen den TV Großwallstadt Federn lassen.
Zum Saisonauftakt in der Jugendbundesliga begrüßte der VfL Gummersbach just den Verein, gegen den man auch das letzte Saisonspiel in der letzten Saison im kleinen Finale um die Deutsche B-Jugendmeisterschaft ausgetragen hatte. Konnte man das Duell in der Nähe von Leipzig für sich gewinnen und damit als drittbeste Mannschaft Deutschlands die Saison beenden, waren die Karten am Sonntag neu gemischt.
Aufgrund einiger Leistungsträger des älteren Jahrgangs wies Trainer Bahtijarevic vor dem Spiel die Favoritenrolle klar dem Gegner aus Mainfranken zu. Das Spiel begann sehr ausgeglichen und beide Mannschaften tasteten sich etwas ab. Während im Angriff beim VfL schon einige gute Kombinationen im Rückraum zu sehen waren, hatte die Abwehr und Torwart Lasse Hasenforther anfangs Probleme, sich auf die quirligen Gegner und deren schnelles Spiel einzustellen. Mitte der ersten Halbzeit nutzten die Gäste eine Phase mit vielen unnötigen Fehlern auf Gummersbacher Seite, um sich von 5:5 auf 6:11 abzusetzen.
Diesem Rückstand lief man auch bis zum Pausenstand von 11:16 hinterher. Die Blau-Weißen wirkten unkonzentriert oder nervös und konnten in der ersten Halbzeit ihre Normalform nicht erreichen. In der Pausenansprache muss Trainer Bahtijarevic wohl den richtigen Ton getroffen haben, denn die Mannschaft kam verändert und deutlich aggressiver aus der Kabine und konnte schon in den ersten fünf Minuten wieder drei Tore aufholen.
Doch die Großwallstädter ließen ebenfalls nicht nach und zogen zum 17:22 wieder weg und der VfL verfiel wieder in die Fehler der ersten Hälfte. Als in der 42. Minute Lasse Hasenforther bei einem Abfangversuch eines Gegenstoßpasses unglücklich mit seinem Mannschaftskameraden Sebastian Schöneseiffen zusammenprallte, musste Hasenforther angeschlagen raus und der B-Jugendliche Julian Malek ins Tor. Nun reichte auch im Angriff der Gummersbacher die Wurfeffektivität nicht mehr aus, so dass die Mainfranken beim 21:29 in der 50. Minute das Spiel bereits für sich entschieden hatten und einen 35:26 Sieg aus Gummersbach mitnehmen konnten.
VfL Gummersbach: Hasenforther (1-47. Min/ 10/2 P.), Malek (48.- 60./ 6); Lubberich (5 Tore), Schöneseiffen (1/1), M. Jaeger (5/1), Timm (4), Meinhardt (2), F. Jaeger (4), Weiler (5).