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GWD-Trainer Sebastian Bagats vor dem Duell gegen Wetzlar: „Man kann nicht von einer Favoritenrolle sprechen.“

17.04.2015
17.04.2015 · Jugend-Bundesliga, JBLH männlich · Von: pm verein

GWD-Trainer Sebastian Bagats vor dem Duell gegen Wetzlar: „Man kann nicht von einer Favoritenrolle sprechen.“

Dass der Viertelfinale-Gegner HSG Dutenhofen-Münchholzhausen – der Nachwuchs von Bundesligist HSG Wetzlar – den Mindenern die Favoritenrolle zuschanzen möchte, hat der Dankerser Coach sehr wohl vernommen. „Aber“, so Bagats „wenn zwei Teams im Viertelfinale um die Deutsche Meisterschaft stehen, dann kann man nicht davon sprechen, dass irgendein Team der Favorit ist. Schließlich haben die sich auch in der starken Ost-Gruppe durchgesetzt und sind hinter Leipzig eingelaufen.“

Vom Gegner hat Bagats eine hohe Meinung: „Die sind spielerisch sehr stark. Besonders Mittelmann Lukas Gümbel ist dem Mindener Coach beim intensiven Videostudium aufgefallen. „Das Problem an Videos ist ja immer, dass man kein komplettes Bild vom Gegner erhält. Aber wir sind gut gerüstet und wollen auf unsere eigene Leistung schauen.“ Einen weiteren, nicht zu unterschätzenden Faktor sieht Bagats in der Person von Jochen Beppler, der die Jugendarbeit bei den Mittelhessen (unter anderem Deutscher Vize-Meister mit der B-Jugend) maßgeblich vorangetrieben hat. „Er ist noch bis Sommer in Wetzlar tätig. Er ist taktisch natürlich überragend. Er arbeitet nicht umsonst beim DHB.“

Druck verspürt der Lehrer vom GWD-Kooperationspartner Besselgymnasium keinen. „Wir sind Westdeutscher Meister geworden. Das ist schon überragend. Von daher können wir befreit aufspielen und sehen eine eventuelle Teilnahme am Halbfinale als Zugabe zu einer tollen Saison.“ Personell kann Bagats bis auf die Langzeitverletzten Marian Michalczik und Felix Thier aus dem Vollen schöpfen. Die Ausfälle der beiden vor der Saison aus Ahlen zu GWD gewechselten wiegen zwar schwer, aber die Mannschaft habe das im Saisonendspurt bereits als Kollektiv „hervorragend gelöst.“