Hamburger A-Jugend überzeugt bei Top-Turnier in Berlin
Hamburger A-Jugend überzeugt bei Top-Turnier in Berlin
Der Lekker-Energie-Cup in Berlin gehört zu den Topturnieren in der Saisonvorbereitung. Ausschließlich Teams aus der Jugendbundesliga wurden hierzu am letzten Wochenende eingeladen. So war das Niveau auch in diesem Jahr wieder sehr hoch. Mit nur einer Niederlage verlief das Turnier für die HSV Handball A-Jugend sportlich sehr gut. Doch mit Torge Stauder hat sich ein weiterer Spieler schwer verletzt und wird der Mannschaft lange Zeit fehlen.
Der HSV startete am Freitagabend gegen den VfL Potsdam in das Turnier. Nachdem die anfängliche Müdigkeit aus den Beinen verschwunden war, kamen die HSV Spieler besser in Fahrt. Nach und nach gewannen sie die Oberhand und gingen in Führung. Beim Stand von 16:12 für den HSV kam dann ein Bruch in das Hamburger Spiel. Die Potsdamer glichen zum 16:16 aus und gingen kurz darauf selbst mit 17:18 in Führung. Doch der HSV fand zurück ins Spiel. In einer spannenden Schlussphase gab es einen offenen Schlagabtausch, der beim 20:20 endete. Am Samstag konnten die Spieler dann ausschlafen. Gefrühstückt wurde um 10:00 Uhr, denn das erste Spiel war erst um 13:40 Uhr angesetzt. Gut gestärkt ging es in die Halle.
Mit dem SC Magdeburg wartete einer der Turnierfavoriten auf den HSV. Zunächst wurden die Anhaltiner dieser Rolle auch gerecht und gingen mit 6:2 in Führung. Doch der HSV, um den gut aufgelegten Finn Nowacki, ließ sich nicht aus der Ruhe bringen und kam zur Pause auf 11:9 heran. Die zweite Halbzeit begann ähnlich. Die Magdeburger starteten besser und bauten die Führung auf 14:9 aus. Doch auch jetzt behielten die Hamburger die Nerven und kämpften sich auf 15:15 heran. 20 Sekunden vor dem Abpfiff glichen die Hamburger erneut eine Magdeburger Führung aus (17:17). Mit dem Schlusspfiff gelang dem SC Magdeburg der 18:17 Führungstreffer.
Im zweiten Spiel des Tages legten die Hamburger einen Glanzstart hin. Gegen die A-Jugend des HC Erlangen führten sie nach zehn Minuten mit 11:2. In der Folge probierte der HSV einiges aus, agierte mit mehreren Kreisspielern und testete Spieler auf verschiedenen Positionen. In der Folge entstanden Lücken in der Abwehr, die die Erlanger nutzen konnten. So verkürzten sie den Abstand zwar, konnten den Sieg des HSVs aber nicht mehr gefährden. Beim 26:21 ertönte das Schlusssignal. Da der SC Magdeburg gegen den VfL Potsdam verloren hatte, zog der HSV nicht in das Halbfinale ein, sondern in den B-Pokal um Platz fünf bis neun.
Am Sonntag kamen die Hamburger nur schwer in Gang. Die GSV Eintracht Baunatal verlangte dem HSV alles ab. Erst nach einem Formationswechsel in der Abwehr fanden die Spieler zu gewohnter Stärke. Sie wandelten den Rückstand langsam in eine knappe Führung um, die sie bis zum Ende behaupten konnten (19:16). Im letzten Spiel des Turniers traf der HSV erneut auf den HC Erlangen. Man merkte beiden Teams an, dass sie einige Partien in den Beinen hatten. Dennoch mobilisierten sie die letzten Reserven und versuchten auch weiterhin das Tempo hoch zu halten. Am Ende gewann der HSV deutlich mit 22:14 und hat das Turnier auf dem fünften Platz beendet.