HSG Badenstedt kann befreit aufspielen

Aus eigener Kraft kann die weibliche A-Jugend der HSG Hannover-Badenstedt das Viertelfinale um die Deutsche Meisterschaft nicht mehr erreichen. Vor dem abschließenden 2. Zwischenrunden-Spielwochenende in Buxtehude rangiert das Team von Trainer Florian Marotzke mit 2:4 Punkten auf dem 3. Tabellenplatz der Gruppe D. Lediglich die beiden Gruppenersten (derzeit Frankfurter HC mit 6:0 und Buxtehuder SV mit 4:2 Punkten) erreichen die nächste Runde.

Erschwert wird das Weiterkommen durch die Verletzungen von Kathrin Pichlmeier (Bänderriss) und Fabienne Kohn (Kreuzbandriss), die am Wochenende nicht zur Verfügung stehen. Doch aufgeben und abschenken werden die A-WILDEN die 3 Spiele noch nicht. Vor allem die überzeugenden Auftritte beim Sauerlandcup gegen starke Konkurrenz haben dem Team noch einmal einen Motivationsschub gegeben. Zudem kann das Team völlig befreit aufspielen, da das angepeilte Saisonziel mit der Teilnahme an der Zwischenrunde bereits erreicht wurde.

Das erste Spiel gegen den Gastgeber Buxtehuder SV wird dabei die größte Herausforderung, unterlagen die Marotzke-Schützlinge in der 1. Zwischenrunde der Mannschaft von Dirk Leun mit dem außergewöhnlichen Talent Emily Bölk doch deutlich. Den TSV Ismaning dagegen konnte man in dessen Halle mit einer ausgezeichneten Abwehrarbeit ungefährdet in die Schranken weisen; ein Ergebnis, dass man gern wiederholen möchte. Gegen den Frankfurter HC stand vor allem der Badenstedter Angriff völlig neben sich, konnten sich die Shooterinnen Kathrin Pichlmeier und Mieke Düvel kaum in Szene setzen bzw. wurden vom Frankfurter Abwehrbollwerk "ausgeblockt". Hier wird sich zeigen, ob die Mannschaft die inzwischen erarbeiteten Lösungsmöglichkeiten erfolgreich anwenden kann.

Das diesjährige Final Four um die Deutsche Meisterschaft der weiblichen A-Jugend findet in einer gemeinsamen Veranstaltung mit dem Pokal-Final4 der Damen statt. Austragungsort wird am 15. und 16. Mai die Sporthalle Hamburg (ehemals Alsterdorfer Sporthalle) sein.