HSV A-Jugend: Kampf, Krampf und Sieg gegen Hildesheim

Es war bereits der dritte Sieg in Serie, doch die HSV A-Jugend musste bis zur letzten Sekunde kämpfen, ehe sie Eintracht Hildesheim mit 31:29 besiegen konnte.

  Irgendwie hatte man das Gefühl die Mannschaft hätte Gewichte an den Beinen. In der Abwehr fehlte die Beweglichkeit, oft kamen die Spieler einen Schritt zu spät oder verloren zu leicht ihre Zweikämpfe. Im Angriff fehlte der Zug zum Tor. Zu viele Bewegungen in die Breite, statt in die Tiefe machten es der Hildesheimer Abwehr leicht. Auch der zuletzt so treffsichere HSV Rückraum fand nicht zur gewohnten Stärke.

  Dass der HSV das Spiel dennoch gewonnen hat spricht für die Moral und den Kampfgeist der Mannschaft. Man konnte jedem Spieler ansehen, dass er gekämpft hat. Zu wichtig waren die Punkte im Kampf um den sechsten Platz. Doch der Knoten wollte nicht platzen. Einzige Ausnahme war Christopher Rix, der aus dem Spiel heraus neun Tore erzielte und auch in der Abwehr gut spielte.

  „Ich freue mich, dass wir das Spiel gewonnen haben. Spielerisch war das keine Glanzleistung, aber im Kampf um die direkte Qualifikation zählt jetzt jeder Punkt. In der letzten Saison oder in der Hinrunde war es oft so, dass wir gut gespielt, aber knapp verloren haben. Da ist es mir so herum lieber. Dass die Jungs mittlerweile die Qualität haben, auch an schlechten Tagen Spiele zu gewinnen, ist etwas, was wir uns über viele Jahre hart erarbeitet haben. Erstmals in dieser Saison werden wir in dieser Woche auf 14 Spieler im Training zurückgreifen können. Mit Finn Maciejewski ist der letzte Langzeitverletzte endlich wieder fit. Wir werden diese Woche daran arbeiten, Finn und Tim wieder an die Abläufe zu gewöhnen. Dann haben wir gegen Rostock mehr Optionen, um den nächsten Heimsieg einzufahren“, sagte Trainer Rosario Cassara nach dem Spiel.