HSV A-Jugend erkämpft sich Revanche gegen Potsdam
HSV A-Jugend erkämpft sich Revanche gegen Potsdam
In einem spannenden Spiel gegen den VfL Potsdam lässt sich die A-Jugend nicht abschütteln, geht in der 55. Minute erstmals in Führung und gewinnt am Ende mit 35:32. Obwohl die Mannschaft nur mit zehn Spielern antreten konnte gelange die Revanche für die zehn-Tore-Niederlage im Hinspiel.
Es war von Beginn an eine intensiv geführte Partie von beiden Mannschaften. Die Spieler schenkten sich nichts und kämpften um jeden Ball. In den ersten Minuten gab es auf beiden Seiten viele Ballverluste, es ging hektisch hin und her. Als sich das Spiel etwas beruhigte, fielen dann auch die Tore. Der HSV begann in seiner gewohnten 6:0 Abwehrformation und konnte zunächst auch einige Ballgewinne verbuchen. Doch dann drückte Yannik Münchberger dem Potsdamer Angriffsspiel nach und nach seinen Stempel auf. Der HSV musste die Abwehr umstellen, nahm Münchberger in Manndeckung, um seine Kreise einzuschränken. Mit mäßigem Erfolg: Münchberger erzielte insgesamt 17 Tore. Doch auch der HSV hatte einen sicheren Schützen in seinen Reihen. Lennard Thomsen erzielte zwölf Treffer und hielt sein Team in Reichweite. Obwohl der HSV immer einem kleinen Rückstand hinterher lief, kam der HSV zur Pause auf 15:16 heran.
Nach der Pause zogen die Gäste auf 18:22 davon. Der HSV musste früh seine letzte Auszeit nehmen. Dabei war klar, dass die Zuschauer heute keine spielerischen Leckerbissen vom HSV erwarten durften. Insgesamt sechs Spieler fehlten der A-Jugend, die verbliebenen waren teilweise noch Grippegeschwächt. So ging es weniger mit Köpfchen, als vielmehr mit unbändigem Siegeswillen weiter. Mit Erfolg: Tor für Tor kamen die Hamburger heran und glichen beim Stand von 30:30 wieder aus. Fünf Minuten vor dem Abpfiff ging der HSV erstmals in Führung (31:30), vergab dann sogar noch einen Gegenstoß und verpasste es die Führung auszubauen. So glichen die Potsdamer wieder aus. Im Gegenangriff sorgte HSV Kapitän Finn Nowacki, durch einen Kempa-Trick aus dem Rückraum für die erneute Hamburger Führung. Zweieinhalb Minuten vor dem Ende führte der HSV dann sogar mit 33:31. Die Hamburger hatten das Momentum auf ihrer Seite, als eine Zeitstrafe erneut für Spannung sorgte.
Doch genau in dieser Phase vergab der vorher so sichere Münchberger mehrere Potsdamer Möglichkeiten. Der HSV sorgte im Gegenstoß durch Bent Kröhnert für die Vorentscheidung, ehe das Spiel beim Stand von 35:32 abgepfiffen wurde.
Am nächsten Wochenende wartet bereits das nächste Endspiel um Platz sechs. Beim TuS Esingen wird die Halle mit Sicherheit voll sein, was die Aufgabe für den HSV nach der 33:32 Hinspiel-Niederlage nicht einfacher machen wird. Deshalb hofft der HSV auch in Esingen wieder auf die tolle Unterstützung der Familien, Freunde und Fans!