HSV Hamburgs A-Jugend auch in kommender Saison wieder erstklassig
HSV Hamburgs A-Jugend auch in kommender Saison wieder erstklassig
Die A Jugend des HSV Handball hat sich am vergangenen Wochenende erneut direkt für die A-Jugendbundesliga qualifiziert und darf sich im fünften Jahr in Folge seit Einführung der Bundesliga wieder mit der Creme de la Creme des deutschen Jugendhandballs messen. Während im nur 100 Meter entfernten Olympiastadion Messi, Neymar und Co um die Krone der Championsleague im Fußball kämpften erledigte die Mannschaft von Trainer Rosario Cassara und Ben Gallinat ihre Hausaufgaben bereits am Samstagnachmittag mit Bravour.
Im ersten Spiel hatten die HSV-Jugendlichen die SG Narva Berlin vor der Brust. Man merkte ihnen die Anspannung sichtlich an, schließlich wollte man sich mit zwei Siegen am Samstag direkt qualifizieren. Leider erwischten die Berliner vor ihrem Heimpublikum den besseren Start und konnten sich bis zur Halbzeit eine Dreitore Führung erarbeiten. Nach dem Halbzeitwasser legten die HSV-Junioren aber den Gashebel um und konnten mit einem 5:0 Lauf die Gegenwehr brechen – am Ende stand ein 24:20 Sieg auf der Anzeigentafel des Horst-Korber Sportzentrums in Berlin.
Nun hatte die Mannschaft drei Stunden Pause, nutzte dies um sich den nächsten Gegner LHC Cottbus anzuschauen, der im 1. Spiel die SG Narva Berlin mit 27:25 besiegte. Damit war klar, nur ein Sieg oder Unentschieden reichte um die direkte Qualifikation zu erreichen. Gesagt, getan…! Beim Waldspaziergang traf die Mannschaft auf Boxer Arthur Abraham, der den Jungs noch viel Glück mit auf den Weg gab und sich als Dankeschön an den Wasserreserven der Mannschaft bedienen durfte. Bei tropischen Temperaturen von über 30 Grad ging es zurück in die Halle wo um 17:00 Uhr das Spiel gegen den LHC Cottbus angepfiffen wurde.
Die HSV-A-Jugend legte in diesem Spiel los wie die Feuerwehr – die lange Pause tat den Spielern gut. Während Cottbus stehend erschöpft erschien, konnte sich die HSV A-Jugend schnell einen Drei-Tore-Vorsprung erarbeiten. Leider verpasste es das Team durch etliche Fehlwürfe den Sack früher zuzumachen. Alles in allem reichte es aber für einen 25:24 Sieg. Nach Abpfiff war der Jubel der Mannschaft, Eltern und Fans grenzenlos.
Ein völlig verausgabter HSV-Trainer Rosario Cassara wurde, wie das gesamte Team gebührend gefeiert, freute sich über die fünfte Qualifikation in Folge: „Es war eine klasse Leistung, die meine Mannschaft hier geleistet hat. Wir haben eine lange Vorbereitung hinter uns, und die Mannschaft hat sich dafür nun belohnt. Der Druck auf die Jungs war riesig, die Anspannung ist mit jedem Tag gewachsen. Ich bin froh, dass meine Jungs dies so gut gemeistert haben. Ein riesiges Dankeschön an unsere Eltern die uns, wie schon in der gesamten Saison so zahlreich, lautstark und klasse unterstützt haben und auch hier in Berlin wieder ein riesiger Rückhalt für die Mannschaft war.“
Auch der Leiter des Nachwuchsbereiches Gunnar Sadewater, war nach der Qualifikation überglücklich: „So ein Turnier verlangt Trainern, Spielern und dem Umfeld alles ab. Nach der so knapp verpassten direkten Qualifikation in der letzten Saison, freut sich der gesamte Verein mit Rosario und seinem Team, dass wir auch in der kommenden Saison, den Handballfans wieder Jugendbundesliga in Hamburg bieten können. Über 5.000 Fans haben unseren Liveticker verfolgt, es kamen gefühlte 200 Glückwunsch-SMS an, darunter auch Jogi Bitter, Torsten Jansen und Jugendförderer Andreas Rudolph. Daran erkennt man, welchen hohen Stellenwert diese Qualifikation für den Verein, aber auch für die Stadt Hamburg besitzt.“