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Knapper Sieg und hohe Niederlage für Zweibrücker Junglöwen

06.10.2014
06.10.2014 · Jugend-Bundesliga, JBLH männlich · Von: AHA

Knapper Sieg und hohe Niederlage für Zweibrücker Junglöwen

Ein Sieg und eine Niederlage waren das Ergebnis des Doppelspieltages für die A-Jugendlichen des SV 64 Zweibrücken in der Süd-Staffel der Bundesliga. „Die Ausbeute war durchwachsen“, sagte Christian Gauf, der Handball-Chef der Zweibrücker Löwen, nach dem 27:25 (10:15) bei der TSG Friesenheim sowie dem 21:31 (14:11) gegen Frisch Auf Göppingen. Dabei gab es Parallelen – allerdings mit unterschiedlichem Ausgang. Während die Mannschaft von Tony Hennersdorf in Friesenheim einen hohen Rückstand drehte, patzte sie gegen Göppingen trotz einer klaren Führung.

Der Zweibrücker Coach musste gleich drei verletzungsbedingte Ausfälle kompensieren: Björn Zintel, Nils Wöschler und Patrick Bach fehlten. Und der Start in der Partie bei der TSG Friesenheim verlief überhaupt nicht verheißungsvoll. „Wir haben anfangs ein paar technische Fehler gemacht und auch Pfostentreffer gehabt“, berichtete Tony Hennersdorf und sah auf der Anzeigetafel einen 1:6-Rückstand seines Teams, das sich in der Folge zwar stabilsierte, aber weiterhin einem Rückstand hinterherlief – 10:15 zur Pause und 11:18 nach 35 Minuten. Dann aber wussten sich die Zweibrücker Junglöwen noch deutlich zu steigern. Zum einen stand die Abwehr besser, und zum anderen drehte Jerome Müller mal wieder auf. Der 17-jährige Jugend-Nationalspieler stellte die TSG Friesenheim nun regelmäßig vor unlösbare Probleme und kam nach 60 Minuten auf eine bestechende Marke: 17 Treffer. 15-mal hatte der Linkshänder aus dem Feld und zweimal von der Siebenmeter-Marke getroffen.

SV 64 Zweibrücken: Klöckner, Berz – Müller (17/2), Sauer (3), Egelhof (2), Wack (2), Grieser (1), Mägel (1), Herrmann (1), Dobrani, Schaller, Groß, Alt, Bayer.

Zwei Tage später, im Heimspiel gegen Frisch Auf Göppingen, machten die Zweibrücker Junglöwen zunächst dort weiter, wo sie in Friesenheim aufgehört hatten. Sein Vier-Tore-Polster nach der schnellen 5:1-Führung hielt das Hennersdorf-Team bis zum 14:10, und niemand hatte nach den ersten 30 Minuten den Eindruck, als könne noch etwas schiefgehen. Obwohl der elfte Göppinger Treffer vor der Halbzeit-Sirene schon mehr als überflüssig war.

„Im zweiten Durchgang hat die Mannschaft überhaupt nichts mehr zustande gebracht“, sagte der Handball-Boss der Löwen, Christian Gauf. Die 3:2:1-Deckung, die zunächst gut gestanden hatte, „war nur noch ein Schatten ihrer selbst, und im Angriff reihten sich technischer Fehler an technischer Fehler“, erklärte der Handball-Boss der Zweibrücker Löwen. Und so kam es, dass die Partie nach 40 Minuten auch schon entschieden war, nachdem die Göppinger einen 11:1-Lauf hingelegt hatten und auf 21:15 davongezogen waren. Dabei kam dem Frisch-Auf-Nachwuchs zugute, dass er seine Abwehr umgestellt und Nicolas Groß zwischen die Pfosten gestellt hatte. „Er war Göppingens Matchwinner“, sagte Christian Gauf. Indes wussten bei den Jungslöwen lediglich Torwart Yanic Klöckner sowie – mit Abstrichen – Robin Egelhof und Jerome Müller – zu überzeugen.

SV 64 Zweibrücken: Klöckner, Berz – Egelhof (9), Müller (7/1), Sauer (2), Herrmann (1), Wack (1), Eisel (1/1), Bach, Dobrani, Alt, Groß, Mägel, Niklas Bayer.