TSG Ketsch-Trainer Kuhn: „Wir müssen einen perfekten Tag erwischen“
TSG Ketsch-Trainer Kuhn: „Wir müssen einen perfekten Tag erwischen“
Die Ausgangslage ist für Sascha Kuhn, den Trainer der A-Jugend der TSG Ketsch, vor dem anstehenden Viertelfinalhinspiel in der Bundesliga klar: „Der Buxtehuder SV hat die Favoritenrolle inne. Wir müssen gegen diese Mannschaft einen perfekten Tag erwischen und sie dürfen nicht ganz ihr Optimum abrufen.“ Aktuell laufen die letzten Vorbereitungen rund um die Partie in der heimischen Neurotthalle. Anwurf ist am kommenden Samstag, 7. März um 14 Uhr.
Im Verlauf der diesjährigen Saison hat das Team von BSV-Trainer Dirk Leun erst eine Niederlage verkraften müssen. Nur gegen den Frankfurter HC unterlagen sie knapp mit 27:31. Das Spiel ist besonders auf Emily Bölk zugeschnitten. Bölk, die beispielsweise vom Hamburger Abendblatt als „Jahrhunderttalent“ bezeichnet wurde, gilt als Allzweckwaffe im Angriff und als fast unüberwindbare Hürde im Mittelblock. Ihr Einsatz war zunächst fraglich. Da aber die erste Mannschaft der Hansestädterinnen erst am Sonntag im EHF-Cup gefordert ist, kann die Schülerin die Reise in die Enderlegemeinde mitmachen und ihre Teamkolleginnen unterstützen. „Das ist für uns vielleicht sogar ein Vorteil. Ich bin froh, dass sie dabei ist, so sind sie vielleicht einen Tick besser auszurechnen“, erklärte Kuhn.
Die A-Bären konzentrieren sich aktuell voll und ganz auf die Heimpartie. „Zuhause müssen wir einfach gewinnen. Jedes Team kann jeden schlagen und wir wollen unseren Fans ein sauberes Abschlussspiel zeigen“, sagte Kuhn, der momentan auf alle Feldspielerinnen zurückgreifen kann. Nur im Tor ist die personelle Situation etwas dünn. Verona Maxhera laboriert immer noch an den Folgen eines Kreuzbandrisses herum. Nadja Grafestetter wird wohl nur im äußersten Notfall eingesetzt werden und demnach lastet die Verantwortung alleine auf den Schultern von Jennifer Jung. „Die Mannschaft muss ihr helfen, deswegen werden wir wohl ein bisschen offensiver decken“, lässt Kuhn sich schon ein wenig in die Karten spicken.
Offensive Deckung hin oder her, die TSG fühlt sich in ihrer Rolle als Jäger wohl und ist vor dem Duell gegen den BSV motiviert bis in die Haarspitzen.