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JTFO-Bundesfinale in Berlin mit großer Handball-Präsenz

15.04.2015
15.04.2015 · Home, Jugend · Von: VD

JTFO-Bundesfinale in Berlin mit großer Handball-Präsenz

Beim Bundesfinale von Jugend trainiert für Olympia (JTFO) in Berlin messen sich vom 5. bis zum 9. Mai Deutschlands beste Schulmannschaften in insgesamt 16 Sportarten. Mit etwa 800.000 teilnehmenden Schülerinnen und Schülern ist JTFO der weltweit größte Schulsportwettbewerb. Auch Handball ist als fester Bestandteil des Programmes wieder mit dabei.

Bevor die Schülerinnen und Schüler jedoch in der Hauptstadt zum Bundesfinale anreisen können, mussten sie vier Vorrunden überstehen. So ging die Reise nach Berlin über Stadt- bzw. Kreisfinals, Regierungsbezirks- sowie Landesfinalveranstaltungen und eine weitere Zwischenrunde. Gewinner werden dabei in allen Sportarten in zwei Altersklassen (12-15 und 14-17 Jahre) jeweils für die weibliche und die männliche Jugend ermittelt.

Allein im Handball treten Jahr für Jahr in 7.000 bis 8.000 Mannschaften mehr als 80.000 Schülerinnen und Schüler an. Damit stellt Handball auch meist die größte Teilnehmergruppe aller Sportarten bei JTFO. 2015 werden allein für Handball sieben Sporthallen als Austragungsstätten des Frühjahrsfinales benötigt. Insgesamt ist JTFO eine organisatorische Meisterleistung, die gemeinsam von den 16 Kultusbehörden aller Länder, dem Deutschen Olympischen Sportbund und seinen am Bundeswettbewerb beteiligten 16 Sportfachverbänden gemeinsam unter dem Dach der Deutschen Schulsportstiftung gestemmt wird.

Bei JTFO geht es neben der Vermittlung von olympischen Werten, wie Fairness, Teamgeist und Leistungsbereitschaft insbesondere um die Sichtung von Talenten für den deutschen Spitzensport. Noch vor ihrer internationalen Profikarriere nahmen bereits viele namhafte deutsche Spitzensportler an dem Wettbewerb teil. Dazu zählen beispielsweise Boris Becker, Franziska van Almsick und Britta Steffen. Aber auch in der Leichtathletik und im Skisport werden immer wieder vielversprechende Schüler und Schülerinnen entdeckt und dann auch gefördert.

Durch das umfangreiche und flächendeckende Sichtungsprogramm des Deutschen Handballbundes ist im Rahmen von JTFO nicht mit überraschenden Neuentdeckungen zu rechnen. „Vielmehr tragen solche Wettbewerbe dazu bei, den Handballsport weiter zu verbreiten, und können dabei helfen, die Kooperation von Schulen und Vereinen zu verbessern. Wir freuen uns über jedes  Kind, das sich für den Handballsport begeistert. Mit jedem neuen Handballer steigt auch die Chance, dass ein zukünftiger Nationalspieler dabei ist,“ sagt DHB-Sportdirektor Wolfgang Sommerfeld. Beim Bundesfinale ist der DHB trotzdem mit mehreren Trainern vertreten um den Talentwettbewerb zu beobachten und mögliche Quereinsteiger zu entdecken.

Zeitgleich mit dem JTFO-Finale werden die Gewinner von Jugend trainiert für Paralympics (JTFP) in den Sportarten Tischtennis und Rollstuhlbasketball für Schüler mit körperlicher und motorischer Behinderung sowie Goalball für Blinde und Sehbehinderte in Berlin ausgespielt.

Die Ergebnisse aller Altersklassen im Handball können nach und während dem Turnier unter diesem Link  abgerufen werden.