3c44a73a2c898b0.jpg

„Mach mit! Sport kennt keine Grenzen“ - Ausbau der deutsch-israelischen Beziehungen

03.09.2014
03.09.2014 · Landesverbände, HV Sachsen-Anhalt · Von: Carsten Krüger / oti

„Mach mit! Sport kennt keine Grenzen“ - Ausbau der deutsch-israelischen Beziehungen

„Mach mit! Sport kennt keine Grenzen“ - der Handball-Verband Sachsen-Anhalt leistet Anteil am Ausbau der deutsch-israelischen Beziehungen. Auftakt war jetzt der achttägige Besuch einer männlichen B-Jugend aus Maccabi Holon. Die israelischen Gäste, die aus dem Umland von Tel Aviv stammen, trafen im Rahmen der internationalen Jugendbegegnung in und um Magdeburg auf die männliche Landesauswahl des Jahrganges 1998 des Handball-Verbandes Sachsen-Anhalt.

Der Austausch mit den Israelis war laut Carsten Krüger, Vizepräsident Jugend und Nachwuchsleistungsport des Landesverbandes, der erste in der Verbandsgeschichte überhaupt, „welcher zugleich den Auftakt für weitere Begegnungen in den kommenden Monaten darstellt.“ Mit einem „ansprechenden Programm“ sollten sich die Jugendlichen vor allem abseits der Platte begegnen und damit ihren Horizont erweitern.“ Der Gegenbesuch in Israel ist bereits für Oktober geplant.

Schon beim ersten Aufeinandertreffen der Jugendlichen habe sich gezeigt, dass ein „Ice Breaking“ fast überflüssig war, „da von Beginn an die Chemie und damit auch die eigenständige Kommunikation stimmte.“

Neben alltäglichen Themen, den Austausch über Sport und Familiäres, stand ebenso die Aufarbeitung und Sensibilisierung für die deutsch-israelische Geschichte auf dem Programm, das der Handball-Verband für die Gäste vorbereitet hatte. Krüger: „In Anbetracht der politischen Entwicklung im Nahost-Gebiet war natürlich der israelisch-palästinensische Konflikt der vergangenen Monate ein wiederkehrendes Thema, mit dem sich die Jugendlichen intensiv befassten.“

Darüber hinaus gab es diverse Maßnahmen, bei denen die Teilnehmer aktiv wurden und sich so auch voll einbringen konnten. „So übernahm unsere Landesauswahl beispielsweise die Rolle eines Stadtführers und brachte den israelischen Gästen in Englisch die Geschichte und Wahrzeichen der Stadt Magdeburg näher“, meldet der Vizepräsident. „Besonderen Anklang fanden dabei die Erläuterungen zur jüdischen Vergangenheit sowie zur Bewältigung der Shoa.“

Weitere Höhepunkte der Woche waren unter anderem die Kanu-Tour auf der Elbe, ein gemeinsamer Grill-Abend am Internationalen Jugendbegegnungszentrum Barleber See, der Tagestrip nach Berlin inklusive einer Reichstagführung, der Besuch des Bundesligaspiels SC Magdeburg gegen den HC Erlangen sowie die Goodbye-Party.

Krüger: „Nach acht intensiven Tagen bleibt am Ende ein durchweg positives Fazit, da sowohl die Jugendlichen als auch die Betreuer die gemeinsame Zeit zum intensiven Austausch genutzt und dabei vieles gelernt haben.“