7bebc6f169796d1.jpg

Der VfL Fredenbeck feiert den ersten Heimsieg

24.11.2014
24.11.2014 · 3. Liga, Männer 3. Liga, Staffel Nord · Von: pm verein

Der VfL Fredenbeck feiert den ersten Heimsieg

Endlich! Der erste Heimsieg dieser Saison ist in der Tasche. Und was für einer... Mit 33:24 gewann der VfL Fredenbeck gegen den Tabellenvierten, Stralsunder HV, nachdem man bislang nur auswärts die Punkte holte.

Fredenbecks Trainer Andreas Ott begann diesmal mit einer völlig neuen Anfangsformation. Für Benedict Philippi (er verließ die Mannschaft) spielte von Beginn an Karol Moscinski auf der Halbrechten Angriffseite. Philipp Grote begann am Kreis, auf der linken Außenposition war nach seiner Schulterverletzung erstmals wieder Jürgen Steinscherer mit dabei. Elf Tore warf der Österreicher, der diesmal auch den einen oder anderen Abpraller wegfischen und sicher verwandeln konnte. Der VfL lag im ersten Durchgang immer vorn, konnte sich aber nie mit mehr als drei Toren absetzen. Spielte Fredenbeck in Unterzahl, nahm Ott »ganz frech« den Keeper aus dem Tor und setzte einen weiteren Feldspieler ein. Das klappte mehrere Male. Und trotz Ballverlust im Angriff gelang es den Gästen nicht, daraus Kapital zu schlagen. Im Angriff suchte der VfL die Zweikämpfe. Diesmal hat man gesehen: Die Mannschaft will den Sieg. Dennoch verkürzte Stralsund zur Pause und schaffte 20 Sekunden vor dem Seitenwechsel gar den Ausgleich zum 16:16.

Nach dem Pausentee steigerte sich Fredenbeck in der Abwehr. Keeper Edgars Kuksa glänzte mit mehreren Paraden, die Gegenstöße verwandelte Ghennadii Golovici. Nach dem 17:17 setzte sich Fredenbeck mit 26:19 ab. Jürgen Steinscherer lief nach jedem Treffer mit geballter Faust an der Haupttribüne vorbei. Angetrieben von den Zuschauern gelang den Gastgebern sogar ein frenetisch gefeiertes Kempa-Tor – wann hat es ein solches zuletzt in der Geestlandhalle gegeben...?

In der Schlussphase wechselte Ott durch. Aus der A-Jugend, die um 15.00 Uhr noch beim Oberligisten HSG Varel mit 50:18 (!) gewann, spielten jetzt Ole Richter und erstmals Jonas Rohde mit. Rohde freute sich in seinem ersten Herren-Spiel über seinen ersten Treffer. Zwei Minuten vor dem Abpfiff traf er zum 32:23. Mit stehenden Ovationen feierten die VfL-Fans ihren VfL, der jetzt endlich auch in eigener Halle in der 3. Liga 2014/15 angekommen ist.

Tore Fredenbeck: Tluczynski 3, Steinscherer 11/4, Rohde 1, Golovici 9, Grote 2, Kratzenberg 3, Richter 1 und Moscinski 3.