Fredenbeck verliert Kreisderby gegen Beckdorf vor 1500 Zuschauern

Das Kreisderby zwischen dem VfL Fredenbeck und dem SV Beckdorf verfolgten über 1.500 Zuschauer. Am Ende gewann der abstiegsbedrohte SV Beckdorf in der Fredenbecker Geestlandhalle mit 28:25 (13:14).

Die Gäste aus Beckdorf standen mächtig unter Druck, mussten das Derby in Fredenbeck gewinnen, um sich aus dem Abstiegskampf befreien zu können. Entsprechend groß war das Interesse der Zuschauer. Die prall gefüllte Geestlandhalle erinnerte an alte Zeiten, in denen der VfL Fredenbeck noch in der Bundesliga spielte.

Beckdorf bestimmte den ersten Durchgang und setzte sich in der 17. Minute mit 9:6 ab. Da allerdings neben Beckdorfs Haupttorschützen, Maris Versakovs (zwei Tore), auch Stefan Völekrs (4) und Neuzugang Marcin Waryas (2) unter ihren Möglichkeiten spielten, konnte der VfL das Spiel noch vor der Pause drehen. Mit einem 14:13 ging Fredenbeck in die Kabine.

Im zweiten Durchgang setzten sich die Gastgeber mit 18:15 ab. Anstatt jetzt einen sicheren ball zu spielen, riskierte der VfL zu viel. Ein Kempa-Versuch verpuffte, Beckdorf konterte und ging beim 21:20 wieder in Führung. In der Schlussphase hatte der VfL im Angriff Pech, sodass Beckdorf sich vorentscheidend mit 25:21 absetzen konnte.

Nach den nächsten beiden Auswärtsspielen bei den favorisierten Teams aus Altenholz und Wilhelmshaven müssen die Fredenbecker aus den dann verbleibenden sechs Spielen noch drei Siege holen. Vorteil Fredenbeck: An den letzten sechs Spieltagen hat der VfL fünf Heimspiele.

Tore Fredenbeck: Tluczynski 9/3, Kretschmer 4, Steinscherer 5, Golovici 2, Kratenberg 4 und Moscinski 1.

Tore Beckdorf: Versakovs 2, Clemens 5, Waryas 2, Bowe 5, Völkers 4, Schneider 1, Scholz 3, Kohnagel 4 und Jansen 2.