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Mecklenburger Stiere gewinnen vor 3.157 Zuschauer gegen Stralsunder HV mit 28:25

03.03.2015
03.03.2015 · 3. Liga, Männer 3. Liga, Staffel Nord · Von: pm verein

Mecklenburger Stiere gewinnen vor 3.157 Zuschauer gegen Stralsunder HV mit 28:25

Der SV Mecklenburg Schwerin hat das MV-Derby vor einer atemberaubenden Kulisse von 3.157 Zuschauern mit 28:25 (12:14) gewonnen. In der Sport- und Kongresshalle, dem „alten" Wohnzimmer des ehemaligen SV Post Schwerin, wurden alle Fans mit Handballkost vom Allerfeinsten belohnt und für den Verzicht auf eine Shooping-Tour am verkaufsoffenen Sonntag entschädigt. Neben der emotionalen Verabschiedung von Ingo Heinze gab es gerade für die „jungen" Schweriner viel zu erleben.

Die Partie begann mit ersten allgemeinem Beschnuppern. Vier Minuten dauerte es, bevor Michael Höwt den ersten Treffer des Spiels vom Siebermeterpunkt erzielen konnte. Bis zur 20. Minute war es ein munteres Hin und Her, bevor Stralsund zu diesem Zeitpunkt erstmals mit zwei Toren in Front ging. Diesen Vorsprung sicherte sich die Mannschaft von Ex-Postler Danny Anclais bis in die Halbzeitpause.

Nach Wiederanpfiff hätte das Team vom Sund sogar die Führung weiter ausbauen können. Mit etwas Glück und dem für die Stiere so typischen Siegeswillen arbeitete man sich Stück für Stück zurück in die Partie. In der 48. Minute war es Stephan Riediger vorbehalten die 20:19-Führung zu erzielen, um kurz danach durch eine rote Karte das Spiel von der Tribüne zu verfolgen. Selbst in Unterzahl erzielte der SVM die wichtige Zwei-Tore-Führung. Das Spiel wurde in dieser Phase durch einige strittige Entscheidungen des Bremer Schiedsrichtergespann auf beiden Seiten immer bissiger und ruppiger. Stralsund schaffte durch Kai Baresel wieder den Ausgleich. Die Kongresshalle stand Kopf und kaum einen Fan hielt es auf seinem Platz. Drei Tore in Serie der Mecklenburger Stiere sorgten fünf Minuten vor dem Ende für den ersten Drei-Tore-Vorsprung für Schwerin. Neuzugang Marko Matic sorgte in der 57. Minute für das 26:22. Kurz danach erhob sich das begeisterte Publikum und feierte das Team der Mecklenburger Stiere bis nach dem Abpfiff.

Alle, einschließlich Gäste-Coach Anclais, waren sich nach der Partie einig, dass es ein verdienter Sieg für die Mecklenburger Stiere war. Trainer Holger Antemann war sich nach dem Spiel sicher: „Der Handball in Schwerin lebt, das haben mein Team und diese tolle Kulisse heute bewiesen!"

Mecklenburger Stiere: Escher, Mayer, Kalski 6, Höwt 5/1, Calvert 5, Riediger 4, Evangelidis 3, Prothmann 2, Matic 2, Finkenstein 1, Wirt, Hünerbein, Larisch, Grämke