Varel-Friesland setzt in Potsdam Trainervorgaben nicht um

Die HSG Varel-Friesland hat am Abend ihr Heimspiel beim 1. VfL Potsdam mit 29:22 Toren verloren. Beste Torschützen in der MBS Arena waren Julius Dierberg (VfL) und Oliver Staszewski (HSG) mit jeweils acht Toren.

Nach dem Heimsieg am vergangenen Wochenende hatten sich die Vareler im Nachholspiel viel vorgenommen, doch von Beginn an schafften es die Spieler von Andrzej Staszewski nicht, die Vorgaben ihres Trainers konsequent umzusetzen. Entsprechend geht der Gastgeber in Führung und in der 19. Minute haben VfL-Spieler beim Stand von 9:4 bereits einen ordentlichen Vorsprung herausgeworfen. Über 10:6 geht es nach 30 Minuten mit 12:8 in die Pause.

Auch im zweiten Abschnitt fehlt den HSG-Spielern, die verletzungsbedingt auf Torben Lemke verzichten müssen, die nötige Präsenz. Fehlwürfe und technische Fehler erschweren die Aufholjagd – im Gegenteil: der VfL Potsdam setzt sich weiter ab und als Andrzej Staszewski in der 45. Minute die Auszeit nimmt, ist beim 21:13 schon die Vorentscheidung zu Gunsten der Gastgeber gefallen. Doch die Vareler stecken nicht auf: Vier Tore in zwei Minuten lassen leichte Hoffnung aufkeimen, doch der Zwischenspurt kommt zu spät. Der 1. VfL Potsdam bringt das Spiel sicher zu Ende und siegt verdient mit 29:22 gegen die HSG Varel-Friesland.

„Der VfL-Sieg war verdient“, bilanzierte Andrzej Staszewski, „unsere 8 Tore in der ersten Halbzeit waren natürlich zu wenig, um hier gewinnen zu können. Wir haben es nie geschafft, alles das umzusetzen, was wir uns vorgenommen hatten. Wir müssen das jetzt schnell abhaken und versuchen, es im zweiten Nachholspiel besser zu machen.“

Am kommenden Wochenende muss die HSG wieder auswärts antreten, doch es liegt keine weite Reise an: Am Samstag um 19.30 Uhr sind die Vareler beim Wilhelmshavener HV zu Gast. HSG Varel-Friesland: Seefeldt, Legler; J.D. Janßen, Wiedenmann (1), H. Janßen (2), Schinnerer (2), Langer (1), Linda (2/2), Staszewski (8), Mikeci (1), Bitter, Schweigart, Nijland, Libergs (5).