Bad Blankenburg in Dresden in Geberlaune
Bad Blankenburg in Dresden in Geberlaune
Am vergangenen Samstag gastierte der HSV Bad Blankenburg beim Tabellenzweiten der 3. Bundesliga Staffel Ost dem HC Elbflorenz Dresden. Als krasser Außenseiter gingen die Kurstädter in das Spiel. Und genau so präsentierte sich der HSV auch. Mit überhasteten, ungenauen Abschlüssen luden die Blankenburger den HC Elbflorenz im 30 Sekunden Takt zu schnellen Gegenstößen ein. Ein Umstand, der maßgeblich zur 29:30-Niederlage führen sollte.
In Folge dessen, lag der HSV Bad Blankenburg bereits in der 14. Minute mit sieben Treffern zurück. Allein Torhüter Felix Herholc war es zu verdanken, dass die Partie zu diesem Zeitpunkt nicht schon entschieden war. Gegen Mitte der ersten Halbzeit wachte der HSV auf. Obwohl die Elbstädter weiter souverän ihr Spiel abspulten gelang es dem HSV Bad Blankenburg bis zum Pausensignal den Rückstand auf drei Treffer zu verkürzen. So ging es beim Spielstand von 16:13 in die Pause.
Nach der Halbzeitpause kamen die Kurstädter mächtig gewaltig zurück. Mit schönen Treffern von Martin Müller (5), Marcel Werner (3) und Alexander Werner (3) konnte der HSV Bad Blankenburg in der 33. Minute zum 16:16 ausgleichen. Nach dieser kurzen aber beeindruckenden Aufholjagd begann der HSV, wie schon zu Beginn des Spiels, Geschenke zu verteilen. Schnell lagen die Thüringer wieder mit drei Treffern hinten und standen erneut vor der Aufgabe, einen Rückstand aufzuholen. Die Ostthüringer zeigten aber dann Mitte der zweiten Halbzeit was sie im Stande sind zu leisten. Treffer um Treffer kämpften sich die Bad Blankenburger zurück und konnten in der 57. Minute mit dem Tor von Paul Weyhrauch (mit sechs Treffern erfolgreichster Werfer des HSV) sogar mit 28:29 in Führung gehen.
Leider fehlte dem HSV in den entscheidenden Schluss Minuten die Kaltschnäuzigkeit den Sieg nach Hause zu bringen. Erneut schenkte man den Dresdnern durch einen völlig überhastet abgeschlossenen Angriff die Führung und verliert am Ende ein spannendes Handballspiel knapp mit 29:30.