Baggerseepiraten starten in das neue Jahr mit schwerer Auswärtsaufgabe in Hannover

Nach einem gelungenen Abschluss des Jahres 2014 mit dem deutlichen Heimsieg gegen Lok Pirna hatte HSG Trainer Alexander Hauptmann seinem Team ein paar freie Tage verordnet, um sich etwas zu erholen. Zum Trainingsbeginn waren dann auch alle Spieler wieder an Bord und mit einem äußerst intensiven Trainingswochenende wurden Grundlagen für die nun folgende Rückrunde gelegt. Der lange verletzte Kai Feldmann konnte unter voller Belastung mit der Mannschaft trainieren und Christian Weis machte sich zumindest wieder mit dem Spielgerät vertraut und trainierte, wenn auch noch ohne Körperkontakt, ebenfalls in der Halle.

Der kommende Gegner HSV Hannover steht derzeit in der Tabelle mit ausgeglichenem Punktverhältnis auf einem Mittelfeldplatz und hat am vergangenen Wochenende schon ein Spiel im neuen Jahr absolviert. Dabei ließ er mit einem 20:20 beim heimstarken HSC Bad Neustadt aufhorchen, wo auch die Baggerseepiraten im Dezember ebenfalls zu einem Remis kamen. Am Ergebnis lässt sich leicht ablesen, wo die Schwerpunkte in dem Spiel lagen, nämlich in der Defensive. Interessanterweise stand der Endstand dort bereits nach 56 Minuten fest und die Mannschaft konnte sich bei Ihrem Torhüter Bo Rackemann bedanken, der in den Schluss-Sekunden einen Strafwurf von Emil Feuchtmann abwehrte und den verdienten Teilerfolg festhielt. Dass die vorwiegend mit hochgewachsenen Spielern besetzte Mannschaft des HSV sich auf das Abwehrspiel versteht, hatte auch die Hauptmann-Sieben im Hinspiel zu spüren bekommen. Damals konnte erst nach langem Abnutzungskampf mit den ersten beiden Heimpunkten die Basis für die am Ende ohne Heimniederlage beendete Vorrunde gelegt werden.

Den Baggerseepiraten sthet viel Arbeit bevor, will man aus der niedersächsischen Hauptstadt etwas Zählbares mitnehmen. Trainer Hauptmann kann auf das komplette Team zurückgreifen das die Vorrunde so erfolgreich abgeschlossen hat und wird sicherlich versuchen, die körperliche Unterlegenheit mit schnellem Spiel und Einsatzfreude wettzumachen.

Sollte das tatsächlich der Fall sein, würde man in der Tabelle nach Pluspunkten sogar den Meisterschaftsfavoriten Elbflorenz überholen, der am Wochenende spielfrei ist. Doch so vermessen will bei der HSG niemand sein, vielmehr wäre es eine weitere Absicherung des nach wie vor existenten Saisonzieles, Platz 5 in der Abschlusstabelle. Bei den ausstehenden 9 Auswärts- und nur 5 Heimspielen in der Rückrunde ohnehin schwierig genug werden dürfte.