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Ungefährdeter Heimsieg gegen dezimierte Gäste - HSG schlägt wacker kämpfende Köthener mit 32:27

13.10.2014
13.10.2014 · 3. Liga, Männer 3. Liga, Staffel Ost · Von: PM VEREIN

Ungefährdeter Heimsieg gegen dezimierte Gäste - HSG schlägt wacker kämpfende Köthener mit 32:27

Nach einem Unentschieden und einer Niederlage durften sich die Handballer der HSG am Samstag mal wieder über einen Sieg freuen. Gegen einen unbequemen Gegner aus Köthen taten sich die Schützlinge von Trainer Alex Hauptmann aber lange Zeit sehr schwer, ehe am Ende der verdiente Sieg eingefahren werden konnte.

Der Aufsteiger aus Sachsen-Anhalt reiste -durch einige Verletzungen gebeutelt-mit einer absoluten Rumpf-truppe in den Rodgau. Gerade einmal acht Feldspieler, zwei Torhüter und ein Betreuer verloren sich auf der Seite der Gäste, die Auswechselbank war dementsprechend übersichtlich bestückt. Die Taktik war dem Per-sonalengpaß angepasst: Durch lang vorgetragene Angriffe das Tempo rausnehmen und dadurch die Gastge-ber nicht ins Laufen kommen lassen. Zunächst legten die Baggerseepiraten aber los wie die Feuerwehr: Kai-ser mit zwei Treffern und Weidinger brachten die Hausherren schnell mit 3:0 in Front. Doch wer dachte, das Spiel würde zum Selbstläufer werden sah sich schnell getäuscht. Die Sachsen-Anhaltiner warteten geduldig auf ihre Chance und sobald die Deckung der HSG´ler einen Moment lang unaufmerksam war, wurden diese durch die wurfstarken Lux und Kairis auch genutzt. Eine Tatsache, die Alex Hauptmann auch im anschlie-ßenden Trainergespräch noch wurmte: „Wir wollten einfach zu schnell wieder den Ball haben und haben uns zu einfachen Fehlern verleiten lassen“. Beim Spielstand von 7:7 war wieder alles offen und die wenigen aber sehr lautstarken Gästefans witterten Morgenluft. Erst ein Treffer von Marco Rhein über das komplette Spielfeld weckte die heimischen Fans auf, aber auch in der Folge konnten sich die Baggerseepiraten nicht richtig absetzen und gingen lediglich mit einem hauchdünnen 15:13 in die Kabine.

Nach der Pause bot sich den Zuschauern lange Zeit ein ähnliches Bild. Die Rodgauer schafften es einfach nicht, eine frühzeitige Entscheidung herbeizuführen, obwohl vor allem der 11-fache Torschütze Weidinger wieder in Torlaune war. Über die Zwischenstände 20:17, 24:21 und 26:23 in der 51.Minute bog man dann auf die Zielgerade ein. Nun machte sich der Kräfteverschleiß bei Köthen bemerkbar, die Rodgauer hingegen konnten hatten noch einige Pfeile im Köcher. Kai Feldmann kam zu seinem ersten Einsatz und auch Thimo Wagner und mischte nun munter mit. Innerhalb von 48 Sekunden erzielten die Rodgauer drei Treffer zum 29:23, damit war letztendlich die Messe gelesen und in den verbleibenden Minuten konnte Neuzugang Carl-Philipp Erk zum ersten Mal in die Torschützenliste eintragen.