Jung-Gallier vor schwerem Gang zum Spitzenreiter Leutershausen
Jung-Gallier vor schwerem Gang zum Spitzenreiter Leutershausen
Nur ein Unentschieden konnte das Balinger Perspektivteam im Heimspiel gegen den direkten Kon-kurrenten aus Herrenberg erzielen - der Punktverlust wurmt weiterhin. Jetzt muss die Nothdurft-Truppe zum Tabellenführer nach Leutershausen (Samstag, 20 Uhr, Heinrich-Beck-Sporthalle, Hirschberg-Leutershausen).
Im Hinspiel konnte der HBW II die Begegnung lange ausgeglichen gestalten, erst am Schluss machten die Gäste, bei denen damals noch der Balinger Winterneuzugang Manuel Frietsch auf der Platte stand und kaum in den Griff zu bekommen war, den Auswärtssieg klar. Trainer Marc Nagel zeigt sich durchaus beeindruckt vom Gegner und glaubt, dass „einige Spieler in den nächsten Jahren sicher in der ersten Mannschaft spielen werden“. Vor allem Juniorennationalspieler Jannik Hausmann hat es ihm angetan, dessen sechs Tore im letzten Bundesligaspiel gegen Gummersbach ihm am Samstagabend bestimmt eine besondere Aufmerk-samkeit zuteilwerden lassen.
Vergangene Woche mussten die Roten Teufel im Heimspiel gegen den Balinger Konkurrenten aus Fürsten-feldbruck hart arbeiten, ehe am Ende dann doch der 18. Saisonsieg feststand. Damit bleibt die SGL zu Hau-se weiterhin unschlagbar, was die Reise für den HBW II sicher nicht einfacher macht. Coach Ecki Nothdurft weiß um die Schwere der Aufgabe: „Viele Gegner haben alles probiert, aber am Ende reicht es gegen so eine Mannschaft dann eben nicht.“ Mit Spielmacher Jochen Geppert sowie den Torjägern Pascal Durak und Benjamin Prestel, die zusammen bereits 243 Tore erzielt haben, weist Leutershausen eine beeindruckende Offensive auf, die es in den Griff zu bekommen gilt. „Die haben alle taktischen varianten drauf, erwisch en die nicht einen absolut schlechten Tag, ist das für uns kaum machbar.“
Gegen den Tabellenführer erwartet der Balinger Trainer von seiner Mannschaft eine deutliche Steigerung im Vergleich zum Herrenberg-Spiel, wo „wir in Abwehr und Angriff nicht das abgerufen haben, was wir können.“ Aber gegen die beste Mannschaft der Liga soll sein Team das Maximum abliefern, „vielleicht geht ja doch etwas.“ Sein Gegenüber Nagel fürchtet vor allem eine torreiche Partie, „denn das ist nicht unser Spiel“.
Ecki Nothdurft, der wieder auf den Einsatz von Matej Asanin im Tor hofft. kann weitgehend auf seinen kom-pletten Kader zurückgreifen, lediglich der langzeitverletzte Thorben Kirsch fehlt weiterhin. Ebenfalls mit von der Partie sind aus dem Erstligkader Yann Polydore und Jannik Hausmann.