Nußlocher Rumpftruppe bezwingt die „MadDogs“ aus Neuhausen
Nußlocher Rumpftruppe bezwingt die „MadDogs“ aus Neuhausen
Mit gerade einmal neun Feldspielern bestritt die SG Nußloch von Trainer Kalabic am Sonntagnachmittag das Heimspiel gegen den TSV Neuhausen/Fildern. Mit Simon Kuch (fällt nach OP bis Saisonende aus), Adrian Fritsch (Schleimbeutelentzündung), Panagiotis Erifopoulos (Bänderdehnung), Sascha Gieger (Grippe) fielen bereits vier Spieler beim Tabellenzweiten aus. Im Abschlusstraining am Freitag zog sich Linksaußen Sebastian Körner auch noch einen Bänderriss im Knöchel zu. So fehlten der SGN gegen die abstiegsbedrohten Gäste fünf Stammkräfte. Auch der Standby-Spieler Daniel Häussler konnte nicht eingesetzt werden, da auch er an einem grippalen Infekt laboriert. Trotzdem erkämpften die Hausherren einen 29:25-Sieg.
Die Gäste aus Schwaben boten vor allem in der Anfangsviertelstunde eine starke Leistung und waren bis zum 8:8 immer auf Schlagdistanz. Doch durch einen kleinen Zwischenspurt konnten die Blauen binnen drei Minuten eine Drei-Tore-Führung herauswerfen. Marco Widmann von der Außenposition und zwei Kracher von Ernst Mantek aus dem Rückraum waren für diese Führung verantwortlich. Kurz vorm Seitenwechsel verkürzte Neuhausens Bester, Luca Holder, per Siebenmeter auf 16:11.
Nach dem Wechsel konnte die SGN ihre Führung ständig bei einem Abstand von fünf bis sechs Toren halten. Als der starke Kapitän Philipp Müller in der 52. Spielminute den Ball zum 26:20 ins Tor der „MadDogs“ bretterte, war das Spiel entschieden. Zwar konnten die Gäste in den restlichen Minuten noch etwas Ergebniskosmetik betreiben, was aber auch dem Kräfteverschleiß der Blau-Weißen zugeschrieben werden muss. Leider kugelte sich Marco Widmann kurz vor Ende der Partie noch den kleinen Finger aus, so dass die Verletztenliste um einen weiteren Spieler anwuchs. Bleibt zu hoffen, dass sich beim Besuch des Arztes nichts Schlimmeres dabei herausstellt.
„Wir werden sehen wer in der kommenden Woche im Training vorbeischaut“, witzelte Coach Admir Kalabic beim Trainergespräch und blickte bereits auf das Derby gegen die SG Kronau/Östringen am Freitag, den 20. Februar vorau